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Karibiktour 2017 Teil 2: Was ihr besser lassen solltet ;-)

Shopping? Klar, warum nicht. Eigentlich wollten wir uns nur mal ein bisschen die Füße vertreten und ins nahegelegene Shoppingvillage Palma Real laufen. Wir entschieden uns am Strand entlang zu gehen, da das deutlich kürzer wäre als an der Straße. Auf Höhe des Mélia/Paradisus Hotels mussten wir uns dann aber in Richtung Straße halten. Der erste Versuch scheiterte allerdings, da ein Security-Mann uns darauf aufmerksam machte, dass wir keinesfalls durch die Anlage laufen dürfen. Wir sollten noch ein Stück weiter laufen und dann würden wir zur Straße kommen.

 

Ok, kein Problem, so liefen wir also noch weiter, bis nach der echt riesigen Anlage ein Weg Richtung Straße abzugehen schien. Den nahmen wir dann auch.

Nachdem wir den Weg dann schon einige Meter gelaufen waren und wir merkten, dass dieser doch noch zur Anlage gehörte, hörten wir plötzlich Schreie hinter uns. Zunächst für uns unverständlich, da auf spanisch. Wir ließen uns aber nicht stören, beschleunigten jedoch den Schritt, schon ahnend, dass diese Schreie evtl. uns galten, weil, wir uns auf „verbotenem“ Boden befanden.

Wir hatten aber wenig Lust den ganzen Weg wieder zurück zu gehen. Immerhin war es schon Mittag und somit ziemlich heiß. Und so gingen wir also schnell weiter. Die Security dieser o.g. Anlage hatte aber mittlerweile, so schien es, einige Funksprüche weitergegeben und so kamen uns plötzlich immer wieder neue Securityleute entgegen, die uns aufhalten wollten. Mittlerweile fühlten wir uns wie Verbrecher (mit Mila als Oberboss an meiner Hand).

Wir versuchten zu erklären, dass wir doch nur zum Shoppingcenter wollten und weder an der Anlage, noch an deren Bewohnern interessiert waren. Doch es half nichts, sie wollten uns raushaben.
Jedoch haben sie nicht mit der Hartnäckigkeit von Tobias und meines Papas gerechnet. Wir liefen also unbeirrt weiter. Was konnte uns schon passieren? Dass wir festgenommen wurden? Na ja ich gebe zu, meine Fantasie spielt bei sowas gerne verrückt ...

 

Jedenfalls wurde es nicht besser und dann kam auch noch der Ober-Security-Boss auf uns zu und versuchte uns noch mal deutlich zu machen, dass wir hier nicht durch dürften. Mittlerweile hatten wir aber unser Ziel, den Ausgang, fast erreicht. Ein Umkehren kam also nicht Frage. Zumindest nicht für uns.

Irgendwann merkten alle, dass sie mit uns nicht weiterkamen und so wurde uns kurzerhand ein Aufpasser an die Seite gestellt, der gucken sollte, dass wir auch wirklich zum Ausgang gingen. Das taten wir auch, denn nichts anderes wollten wir ja. Nach einer gefühlten Ewigkeit am Ausgang angekommen, sahen wir schon das Shoppingcenter direkt vor dem Mélia/Paradisus aufblitzen. Es war also wirklich der kürzeste Weg.

 

Verabschiedet wurden wir dann mit den Worten: „Please, don’t come back!“. Ok, dachte ich, nett ist anders.

Im Nachhinein haben wir uns aber kaputt gelacht über so viel Ehrgeiz. Der arme Mann wollte wohl auch nur seinen Job gut machen.

 

PS:
Das Shoppingcenter kann man sich übrigens sparen. Ganz nette Geschäfte, allerdings auch nette Preise (deutlich teurer als in Deutschland).

Punta Cana - Weg am Strand zum Shoppingvillage Palma Real

Punta Cana - Weg am Strand zum Shoppingvillage Palma Real

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