Kopfsache

Warum du ab und zu deine Komfortzone verlassen solltest – Der etwas andere Jahresrückblick

Komfortzone verlassen

Was heißt das eigentlich „Die Komfortzone verlassen“? 

Viele schreiben das ja häufig mal so dahin. Auch ich. Sogar meinen Blog habe ich so genannt. Aber konkret darüber geschrieben habe ich noch nie.

Hast du eigentlich mal darüber nachgedacht, was es genau bedeutet? Und vor allem, was es genau für dich bedeutet? Jeder hat ja eine andere Komfortzone. Andere gesteckte Grenzen.

Was es bedeutet die Komfortzone zu verlassen

Die Komfortzone verlassen bedeutet nichts anderes als etwas zu tun, womit du dich nicht sicher fühlst. Wovor du vielleicht sogar Angst hast. Etwas, das du normalerweise nicht machen würdest. Etwas, das neu ist. Etwas, womit du dich nicht auskennst. Etwas, wobei ein Unwohlsein ausgelöst wird oder es einfach unbequem wird. Aber auch etwas, wobei ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch entsteht.

Und das kann für jeden etwas anderes sein. Das können kleine Dinge sein oder auch Große. Das kann für den einen der Einkauf in einem neuen Supermarkt sein, in dem er sich nicht auskennt. Für den anderen der Vortrag vor einer großen Menschenmenge und für noch einen anderen ein Fallschirmsprung oder auch eine Weltreise. So wie bei uns.

Was ist die Komfortzone?

Die Komfortzone selbst ist ein kuscheliger Platz, wo wir uns gemütlich eingerichtet haben. Wir lieben unsere Komfortzone, weil wir uns auskennen und uns sicher fühlen. Es gibt dort nichts Unangenehmes. Wir haben unsere Routinen und unseren Alltag. Und das ist toll! Wir Menschen brauchen das. Einen Rückzugsort, wo wir uns wohl und geborgen fühlen.

Kopf oder Bauch

Und warum also sollst du dann deine Komfortzone verlassen, in der es doch so schön ist? Warum sollst du dich in die Unsicherheit begeben? Ist doch eigentlich völliger Quatsch, wenn man das mal mit seinem Verstand betrachtet. Ja und genau der Verstand ist es auch, der dich genau davon abhält. Der in dir dieses Unwohlsein und die Angst auslöst, weil er dir erzählt, was alles da draußen, außerhalb der Komfortzone, passieren kann. 

Aber was ist mit deinem Gefühl? Das Gefühl, das dich genau da hinziehen möchte. Nach draußen. Das ganz genau weiß, dass es da außerhalb noch so viel zu entdecken gibt. Dass deine selbst gesteckten Grenzen viel zu eng sind. Das Gefühl, dass das Leben spüren möchte. Das lebendig sein möchte. Das nicht für immer im Automatismus des täglichen Einerlei gefangen sein will.

Also, was machst du nun?

In deiner Komfortzone bleiben, dich sicher fühlen, aber dafür das Leben vielleicht an dir vorbeiziehen lassen? Oder ausbrechen, mit Herzklopfen und evtl. sehr unsanft auf deinem Hintern landen?

Die Antwort ist: Mach beides. Ganz einfach.

Du solltest versuchen eine Balance zu finden

Es ist ok in seiner Komfortzone zu sein, aber es wäre nicht ok sie nicht auch ab und an mal zu verlassen. Ab und an mal ein bisschen Veränderung in sein Leben zu bringen. Seinen Träumen und Visionen mal ein bisschen näher zu kommen. Schritt für Schritt. Auf die Stimme zu hören, die Dir unablässlich zuflüstert, dass da noch mehr ist. Auf dein Herz zu hören, das es manchmal besser weiß.

Probier dich aus, entfalte dein Potenzial, was so viel größer ist, als du denkst and go for it! Veränderung ist Leben. Stillstand führt zu Unzufriedenheit.

Was wolltest du immer schon mal tun? Wo wolltest du immer schon mal hin? Woran hattest du schon als Kind unheimlichen Spaß? Hast du eine Vision? Wie sehen deine schönsten Träume aus? Was macht dich glücklich? Was bringt dich zum Lachen? Wann bist du so richtig im Flow? Wovor hast du Angst? Was zieht dich runter? Was ist dir wirklich wichtig? 

Versuche dir diese Fragen in 2019 zu beantworten. Und dann handle entsprechend. Und wenn dir unwohl dabei ist oder du dir unsicher bist, dann mache es erst recht. Nach jedem „Ausbruch“ kannst du wieder in deine sichere Komfortzone zurückkehren. Aber die Grenzen werden sich geweitet haben und du wirst merken wie gut das tut.

Unser letztes Jahr

Für mich und uns hat sich im letzten Jahr viel verändert. Ich habe meinen Job gekündigt, wir haben eine Weltreise gemacht und ich bin danach nicht wieder ins Hamsterrad zurückgekehrt. Meinen Alltag wie er mal war, gibt es nicht mehr. Ich habe unzählige neue Dinge kennengelernt, am meisten über mich selbst. Ich habe mich ausprobiert und viele Dinge getan, die mir Spaß gemacht und und gut getan haben.

Ich habe genau diese Fragen für mich beantwortet und bin immer noch dabei. Und step by step versuche ich sie umzusetzen. Es ist nicht immer leicht und die Zukunft bleibt weiterhin spannend. Manchmal sitze ich zu Hause und weiß nicht, wo es denn nun hingehen soll. Aber um nichts in der Welt würde ich wieder tauschen wollen.

Es war ein verrücktes Jahr und irgendwie habe ich im Gefühl, dass 2019 noch verrückter wird. Denn wir haben beschlossen unser Leben zu leben.

Ich wünsche dir ein grandioses 2019! Nutze es, um deinen Träumen näher zu kommen oder sie dir vielleicht sogar zu erfüllen!

PS: Falls du ein bisschen Veränderung gebrauchen könntest, dann schau doch mal montags in meine Instastory. Dort gebe ich dir jede Woche eine kleine Aufgabe, mit der du ein kleines bisschen deine Komfortzone verlassen kannst. Um zu üben 😉 Du findest mich unter: http://www.instagram.com/leavingcomfort.zone

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