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4. REVIERkind-Beitrag: Südseetraum

Südseetraum

Südseetraum: Kleine Inseln mitten im Pazifik. Klares, türkisfarbenes Wasser. Weißer Sand. Palmen. Ukulelenklänge. Blumenketten. Sonne. Wärme. Freundliche Menschen. So stellt man sich die Südsee vor. Der Nachteil: Sie ist so unfassbar weit weg.

Aber auf einer Weltreise mit einbauen? Geht! Vielleicht zu teuer? Wer sucht, der findet! Träume sind nicht zum Träumen, sondern zum Verwirklichen da. Life is now! Also machten wir uns ans Werk.

 

 

Planung

In dieses Südsee-Projekt haben wir die meiste Zeit gesteckt. Welche Insel, welche Unterkunft, wie kommt man da hin und weg. Aber vor allem: Wie können wir dort eine tolle Zeit verbringen, ohne ein Vermögen auszugeben? Tobias verbrachte Stunden damit, sich alle Inseln und alle Unterkünfte anzuschauen. Und so kam er eines Tages mit leuchtenden Augen, zeigte mir im Internet eine winzige Insel namens Maupiti und sagte: „Hier will ich hin!“

Gesagt. Getan bzw. gebucht. Und am Ende stand diese Südseeroute: Bora Bora, Maupiti, Tahiti mit Moorea

 

 

Kompromiss

Einen Kompromiss mussten wir eingehen. Australien und Neuseeland, was ja quasi auf dem Weg lag, konnten wir nur einen kurzen Besuch abstatten. Dennoch verbrachten wir jeweils fünf wunderschöne Tage in Melbourne, Sydney und Auckland. Von Auckland aus ging es dann zu unserem Südsee-Traumziel.

 

 

Auf Bora Bora

Bora Bora gehört wie auch Maupiti und Tahiti zu Französisch-Polynesien. Um dorthin zukommen, geht es zunächst nach Tahiti, der Hauptinsel mit internationalem Flughafen. Von da aus dann per kleinem Propellerflugzeug 40 Minuten weiter nach Bora Bora.

Die Insel ist bekannt für ihre großen, luxuriösen Water-Bungalowanlagen. Sehr beliebt bei Honeymoonern. Aber es gibt auch kleine Bungalowanlagen mit Selbstverpflegung. Und dort sind wir. Direkt an einem kleinen, weißen Sandstrand. Schönstes Wasser und bunte Fische. Jeden Tag sitzen wir an unserem Lieblingsplatz, einer überdachten Sitzecke aus Holz. Schauen einfach nur auf’s Meer und versuchen dieses Glück zu begreifen.

Bei einem Schnorchelausflug fahren wir einmal um die Insel, essen frisch zubereiteten Fisch von Palmenblättern, dürfen die wunderschöne Unterwasserwelt bewundern und ich, Romy, schaffe es eine meiner größten Ängste zu überwinden und schwimme mit Haien.

Während ich das hier so schreibe, mittlerweile wieder in Deutschland, bekomme ich schon wieder Gänsehaut, weil es so unglaublich schön war. Was ist schon ein schickes Auto oder sind teure Klamotten gegen Erinnerungen, von denen wir noch zehren werden, wenn wir alt sind. 

 

 

Auf Maupiti

Von Bora Bora aus sind es ca. 20 Flugminuten nach Maupiti. Der Flugplatz, auf einem der äußeren Motu gelegen, nur eine größere Bushaltestelle. Per kleinem Motorboot werden wir zur Insel gebracht. Es gibt keinen Anlegesteg. Wir laufen kurz durchs Wasser, um an Land zu kommen. Die Koffer werden für uns getragen. Auf Maupiti gibt es wenig Unterkünfte, keine wirklichen Restaurants. Winzige Läden, die das Nötigste führen. Alles andere wird selbst angebaut. Jeden Tag wird Fisch gefangen. Und in gerade mal 8 km ist Maupiti umrundet.

Wir haben einen der zwei wunderschönen Strandbungalows. Nebenan eine weitere kleine Anlage mit sechs Bungalows. Sonst nichts. Eine Lagune vor unserer Nase, zwischen Insel und Motu. Sternfrüchte an Bäumen, die wir pflücken und Kokosnüsse, die wir uns nehmen dürfen. Es ist Natur pur. Es ist unbeschreiblich. Es ist totales Runterkommen. Es ist darüber nachdenken wie wenig man doch braucht im Leben.

Das Abendessen wird uns auf die Veranda gebracht. Köstlicher frischer Fisch mit kartoffelartigem Gemüse, das wir nicht kennen. Das aber schmeckt. Die Menschen tiefenentspannt, hilfsbereit und herzlich. Bedingungslos.

Maupiti ist für uns ein Besinnen auf das, was wirklich wichtig ist im Leben. Eine weitere Veränderung. Ein Umdenken. Ein Stück Komfortzone, die wir hinter uns lassen.

 

 

Auf Tahiti und Moorea

Auf Tahiti sind wir im ersten Moment überfordert. Von dem Gewusel, den überfüllten Supermärkten. Hier gibt es wieder alles. Alles, was man doch eigentlich gar nicht braucht. Wir kommen in Papeete unter. Der Hauptstadt. Die nicht schön ist. Eigentlich wollen wir direkt wieder weg. Wir kaufen uns Fährtickets für die Fahrt nach Moorea. Der kleinen Nachbarinsel. Hier ist alles wieder wie im Paradies und wir verbringen einen wunderschönen Tag.

Aber wie das oft so ist, man muss sich erst intensiver mit Dingen oder Orten beschäftigen, bevor man sich ein Urteil bildet. Und so sind wir am Ende doch von Tahiti begeistert, nachdem unser Host uns einen ganzen Tag lang die Insel zeigt. Die zwar fast ausschließlich schwarze Sandstrände hat, aber trotzdem wunderschön ist.

 

 

Unsere Weltreiseplanung und unser Tagebuch zu allen Orten, die wir besucht haben (inkl. Fotos), findest Du kompakt unter dem Menüpunkt Weltreise to go.

 

 

Liebe Grüße,

Romy, Toby und Mila

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