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Weltreise Tagebuch Tag 79 – 83: Maupiti, Französisch Polynesien

Maupiti

#Weltreise Tag 79: Weiterreise nach Maupiti

Abreise Bora Bora

Unser Flieger geht um 15:10 Uhr. Wir schlafen also aus, gehen noch mal ne Runde ins Meer, packen dann ganz entspannt unsere Taschen und werden um 13:30 Uhr abgeholt und zur Fähre gebracht.

Wir sind nicht traurig Bora Bora zu verlassen. Auch wenn wir hier vielleicht nie wieder hinkommen. Es war super toll hier und wir haben es wirklich genossen. Aber jetzt erwartet uns eine weitere vermutlich traumhafte Insel.

Um 14 Uhr legt die Fähre ab und bringt uns zum äußeren Motu, wo sich der kleine Flughafen befindet.

Pünktlich um 15:10 startet die kleine Propellermaschine. Diesmal ist es zum Glück hell, aber so richtig entspannen kann ich mich trotzdem nicht. Der Flug dauert aber nur 20 min und wir landen auf Maupiti.

 

 

Ankunft auf Maupiti

Der Flughafen hier liegt auch auf einem äußeren Motu und ist noch mal kleiner. Es gibt eine Art überdachten Stand für den Check in, ein paar Bänke und das wars auch schon. Echt süß.

Unser Gepäck wird auf eine Ablagefläche gelegt. Wir schnappen es uns, finden unseren Bootsfahrer, der uns rüber auf die Insel bringt und steigen ein.

Nach 10 min halten wir am Strand. Wir müssen ein Stück durchs Wasser gehen. Also Schuhe ausziehen. Einfach nur cool. Die Koffer werden rübergetragen.

Und dann geht es in einem völlig überladenen kleinen Auto die 100 m zu unserem Bungalow.

Auf dem Weg zum Abholboot, Maupiti

Auf dem Weg zum Abholboot, welches uns auf die Insel bringt

Flughafen Maupiti, Südsee

Flughafen Maupiti

Maupiti Résidence

Unsere Anlage besteht aus zwei Bungalows. Drumherum gibt es weitere kleinere Bungalows, die zu einer zweiten Anlage gehören. Und sonst gibt es Strand und Palmen und natürlich das Meer.

Wir werden sehr nett und sogar mit einer Blumenkette empfangen. Als erstes bekommen wir eine Einweisung. Und das dauert ziemlich lange, weil es hier so viel gibt: Kajaks, Stand-Up-Paddle, einen riesigen Grill, Hängematten am Strand, Tischtennisplatte, Fahrräder, Surfbretter, ein Fischernetz, Angeln, komplette Schnorchelausrüstung, Bälle, Sandspielzeug und sogar Waschmaschinen. Waaaaahnsinn. Und alles inklusive.

Und einige Sternfruchtbäume stehen hier, von denen wir essen dürfen. Neben einer riesigen Kokospalme steht eine große Machete. Die Frau unseres Hosts zeigt uns wie wir die Nuss runterholen und öffnen können. Wie cool ist das bitte!?

Unser Bungalow ist auch der Hammer. Super groß mit zwei Schlafzimmern, Wohn-/Essbereich mit Küche und einem Badezimmer. Vor der Tür eine breite Veranda natürlich mit Blick auf das Meer.

In vielleicht 300 m Entfernung befindet sich ein Motu, zu dem wir durch das Wasser rüberlaufen können. Absolut fantastisch. Da haben wir wohl einiges zu tun in den nächsten Tagen.

Maupiti Residence, Maupiti, Französisch Polynesien

Maupiti Residence

Bungalow Maupiti Résidence

Unser Bungalow ist der rechte 🙂

Bungalow von innen der Mauputi Residence, Maupiti, Südsee

Wohn-/Essbereich

Schlafzimmer im Bungalow von der Maupiti Résidence, Maupiti, Südsee

Schlafzimmer 1

Schlafzimmer im Bungalow von der Maupiti Résidence, Maupiti, Südsee

Schlafzimmer 2

Nahrungsaufnahme

Nur mit dem Essen hört es sich erst mal kompliziert an. Hier gibt es zwar zwei, drei Restaurants, die aber am Wochenende geschlossen haben und zu denen man abends nicht gehen kann, da es zu dunkel ist. Aber sie beliefern die Bungalows. Das werden wir dann mal testen. Einen kleinen Supermarkt gibt es wohl auch. Ca. 4 km entfernt. Er soll aber nicht viel Auswahl haben. Auch das werden wir testen.

Heute Abend geht's erstmal in die Nachbaranlage, wo gekocht wird. Da dürfen wir immer mitessen, wenn wir wollen.

Es ist auch richtig nett. Es gibt Salat mit rohem Fisch und Reis. Zum Nachtisch einen Bananenpancake. Mila isst den Reis und ich den Salat. Schmeckt super gut und wir zahlen 16€ pro Erwachsener. Im Vergleich zu Bora Bora ist das echt günstig.

Wir lernen noch eine Holländerin kennen, die auch gerade auf Weltreise ist, für sechs Monate. Der Abend ist richtig nett und unsere Freude auf den nächsten Tag groß.

Abendessen im Espace Beach, Maupiti

Abendessen im Espace Beach

#Weltreise Tag 80: Auf der Suche nach einem Mini-Markt

Mein inneres Ich weiß schon, dass ich hier nichts verpassen will, deshalb wache ich schon um halb neun auf. Von ganz alleine 🙂

 

Frühstück

Wir stehen auf, machen ein kleines Frühstück mit aufgetoastetem Baguette, Schokoaufstrich, Kokosbrot, Kakao und Cornflakes. Ein paar Sachen hatten wir zum Glück von Bora Bora mitgenommen. Aber es gibt wohl auch eine kleine Snackbar, 100 m entfernt, wo man frühstücken kann. Aber bei so einer tollen Veranda wie wir sie haben, bleiben wir lieber bei uns.

 

Fahrradtour um die Insel

Nach dem Frühstück holen wir uns zwei Fahrräder inkl. Kindersitz für Mila aus der Garage. Wir wollen uns auf die Suche nach einem kleinen Shop, Mini-Markt, was auch immer machen. Unsere Vorräte aufstocken. Brot wie wir wissen, gibt es hier nur in einer winzigen Bäckerei, die meistens zu hat. Aber unser Host wollte uns zwei Baguette besorgen.

Wir fahren links rum und es kommt direkt ein Hügel. Der einzige hier auf der Küstenstraße rund um die Insel. Mit unseren alten Rädern ohne Gangschaltung und 30 Grad in praller Sonne, schaffen wir den nicht und schieben ein Stück. Dafür haben wir oben einen super Ausblick auf das Meer.

Wir fahren weiter. Links neben uns immer die grüne Insel mit zwei steilen felsartigen hohen Bergen und rechts das Meer. Nach 2 km kommen wir am ersten Shop an. Der sollte eigentlich geöffnet haben. Hat er aber nicht. Ok, weiter geht's. Es folgen viele Häuser von Einheimischen. Alles sieht echt gut aus. Und sauber. Und gepflegt. Auf Maupiti leben gerade mal 1.250 Menschen. Da kennt vermutlich jeder jeden.

Wir kommen an einem kleinen Anlegehafen vorbei, wo sich auch eine Post, ein Air Tahiti-Büro, eine Krankenwagenstation und ein kleiner Markt befinden. Letzterer ist leider schon beendet. Wir entdecken bei Weiterfahrt noch zwei Restaurants, die den Lieferservice für abends anbieten. Tagsüber scheint aber alles zu zu sein.

 

Mini-Markt in Sicht

Nach 4 km kommt endlich ein Mini-Shop, der aber nur Getränke und Chips anbietet. Besser als nix. Bevor wir leer zurückkehren, decken wir uns mal lieber mit diversen Softgetränken, einer Tüte Chips und einer Flasche Wein ein. Kostenmäßig liegen wir da bei 22€. Geht noch.

 

Nach weiteren 200 Metern kommt endlich ein richtiger Mini-Markt. Juhu. Da unsere Ansprüche schon weit gesunken sind, wirkt die Auswahl entsprechend groß. Wir kaufen Butterkekse, Spaghetti, Tomatensauce in der Dose (3 Stk.), Würstchen in der Dose, zwei Tetrapacks Milch, Mückenspray (das für Mila, was wir dabei hatten, war alle) und Marmelade. Kosten: 23€ Puh. Frisches gibt es leider nicht. Kein Käse, keine Wurst, kein Obst, kein Gemüse. Nur Konserven. Die Locals bauen das hier alle selbst in ihrem Garten an und tauschen vermutlich untereinander. Na ja, wir haben ja noch die Sternfrüchte bei uns an der Unterkunft. Wir sind aber happy doch noch was gefunden zu haben. Ist ja immer ganz gut, wenn man was im Kühlschrank hat. Vor allem mit Kind.

Mutter und Tochter auf der Veranda beim Frühstück auf Maupiti

Frühstück auf Maupiti

Fahrradtour auf Maupiti, Südsee

Fahrradtour 🙂

Einziger Hügel auf der Küstenstraße rund um Maupiti

Einziger Hügel auf der Küstenstraße rund um Maupiti

Aussichtspunkt auf Maupiti, Südsee

Aussichtspunkt auf Maupiti, Südsee

Shop mit Getränken gefunden, Maupiti

Shop mit Getränken gefunden 😀

Mittagessen

Es folgt noch eine Mini-Snackbar und dort werden gerade frische Pommes mit Ketchup in die Auslage gestellt. Wir schlagen zu und haben schon mal ein kleines Mittagessen 🙂 (Wer weiß, wann es wieder etwas gibt :D)

 

Noch ein Shop

Nach einem weiteren Kilometer kommt tatsächlich noch ein Shop. Wären wir mal andersrum gefahren. Hier gibt es aber das Gleiche wie auch schon in dem anderen.

Das war jetzt echt mal eine Herausforderung ein paar Nahrungsmittel zusammenzukratzen. Und irgendwie klappt es ja dann auch. Und man merkt mit wie wenig man eigentlich zufrieden ist. Aber mir war die riesige Auswahl in Deutschland schon immer zu viel. Braucht doch kein Mensch.

Snack Bar, Maupiti

Kleine Snack Bar

Mittagessen auf Maupiti

Mittagessen auf Maupiti

Auswahl im Shop auf Maupiti

Auswahl im Shop auf Maupiti

Letztes Stück

Und noch mal drei Kilometer auf der schönen Küstenstraße und wir sind wieder bei uns. Die Inselumrundung war easy. Die Nahrungssuche nicht ganz so 😀

 

Kajaktour

Am Nachmittag testen wir die kleinen Kajaks, die uns hier zur Verfügung stehen. Mila möchte ihr eigenes. Klar. Und noch klarer ist, dass wir sie nach einer Weile bei uns anbinden, weil sie keine Lust mehr hat. Kinder 😉 Wir fahren einmal rüber zum Motu und wieder zurück. Das Motu nehmen wir uns morgen vor. Wir schnorcheln auch noch ein bisschen und sehen einige bunte Fische. Dann fängt es leider an zu regnen und wir verbringen den Rest des Nachmittag in unserem Bungalow. Und der ist so toll und gemütlich. Ich könnte auch einfach nur den ganzen Tag auf der Veranda sitzen. Unser neuer Lieblingsplatz :-))

Mädchen im Kajak am Strand von Maupiti

🙂

Abendessen

Wir beschließen nochmal rüber in die Nachbaranlage zu gehen und dort mitzuessen. Leider wissen wir vorher nie, was es gibt, weil niemand englisch spricht. Nur französisch. Aber wir haben Glück und es gibt gegrillten Thunfisch mit Pommes und Salat. Zum Nachtisch einen Kokoskuchen mit Ananasmarmelade gefüllt. Yummie!

Mila hat sich vorher schon mit Würstchen im Baguette (auch Hot Dog genannt) satt gegessen. Irgendwie geht es ja dann doch immer mit dem Essen bei ihr.

#Weltreise Tag 81: Zu Land und zu Wasser

Um 9 Uhr stehen wir auf und Mila, heute ganz fleißig, möchte gerne das Frühstück machen. Ok. Es gibt Cornflakes mit Milch, Kakao, Kokoswasser und aufgetoastetes Baguette (das habe ich allerdings in den Toaster getan) mit Marmelade. Reicht auf jeden Fall. Unser Host kommt noch mit selbstgemachtem Kokoskuchen vorbei. Auch sehr lecker.

 

Kanutour

Nach dem Frühstück wollen wir uns das Ausleger-Kanu nehmen und damit noch mal auf das gegenüberlegende Motu schippern. Übrigens sind das doch so ca. 800 m bis dahin. So sieht es gar nicht aus. Wir haben aber nachgeguckt.

Das mit der Steuerung ist etwas schwierig. Entweder wir fahren links oder rechts, aber leider nicht geradeaus. Wir drehen uns wortwörtlich im Kreis. Mila und ich springen ins Wasser (gerade mal hüfttief, zumindest für mich) und ziehen das Boot 🙂 Macht aber Spaß und wir haben ja Zeit.

Kanutour Maupiti

Kanutour

Plastikalarm

Auf dem Motu angekommen, werden wir direkt von so einigen liegengebliebenen (oder angeschwemmten) Plastikflaschen erwartet. Ich fasse es nicht. Selbst hier. Das hätte ich nicht erwartet. Und entsprechend haben wir auch keinen Müllbeutel dabei. Aber alles, was in Bootsnähe ist, sammeln wir ein und legen es ins Boot.

Wir laufen ein bisschen an der Insel entlang. Es wirkt hier ziemlich einsam. Ein, zwei kleine Holzhütten entdecken wir aber. Hier scheinen also auch Leute zu leben. Einmal rumzulaufen wäre viel zu weit, also laufen wir irgendwann das Stück wieder zurück zum Boot.

Auf einem Motu bei Maupiti

Auf dem Motu

Müll auf dem Motu bei Maupiti

:-((

Das Wasser genießen

Auf dem halben Weg zurück machen wir das Boot noch mal an einer Boje fest und gehen alle drei ins Wasser. Zum Schwimmen ist es hier zu flach. Aber das Wasser ist so hell und klar, dass wir einfach ein bisschen rumplanschen wie kleine Kinder. Dieser Moment zwischen dem Motu und Maupiti, mitten in der Südsee, in dem tollen Wasser ist einfach nur wunderbar.

 

Kanutour, Maupiti, Südsee

Endlich Sonne am Himmel 🙂

Kanutour, Maupiti, Südsee
Mädchen im Wasser bei einem Kanu, Maupiti

Mittagessen

In der Nähe unserer Anlage gibt es eine winzige Snackbar, die auch nur eine winzige Auswahl hat. Wir bestellen uns Baguette mit Omelette (alles andere war schon aus) und sind gespannt, was wir bekommen. Und wir bekommen genau das: ein Baguette (welches übrigens riesig ist) mit gebratenem Ei dazwischen. Schmeckt ganz ok und kostet immerhin nur 3,30€ umgerechnet.

 

Stand Up Paddeling

Mila und ich gehen noch mal ins Wasser. Sie mit ihrem kleines Bodyboard und ich probiere mich im Stand Up Paddeling. Auch das können wir kostenfrei nutzen bei uns. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten habe ich den Dreh raus. Es macht richtig Spaß und geht richtig in die Beine, die sich komplett anspannen, weil ja die Balance gehalten werden muss. Da Tobias in der Zwischenzeit ein kleines Nickerchen macht, gibt es leider keine Fotos davon. Aber ich werde es morgen noch mal wagen 😉

Wäsche waschen

Heute ist außerdem noch Wäschetag. Es gibt zwei Waschmaschinen, die wir nutzen können und die wir beide randvoll befüllen. Aufhängen können wir die Wäsche unter dem Haus. Dort ist sie vor Regen geschützt (und hier regnet es gerade relativ häufig, meistens aber nachts). Das ist ganz witzig, aber nichts für Rückengeschädigte. Als wir endlich alles aufgehängt haben, müssen wir uns erst mal kurz hinlegen.

 

Abendessen

Am Abend kochen wir heute mal. Wir haben ja Spaghetti und Tomatensoße aus der Dose gekauft. Und es schmeckt gar nicht schlecht. Mila haut total rein. Sie hat momentan echt viel Hunger. Vermutlich wächst sie gerade wieder. Meistens sind es die Beine, die wachsen und ich sehe mich schon wieder neue Hosen kaufen ...

Familie beim Abendessen auf ihrer Veranda auf Maupiti

Abendessen selbstgekocht 🙂

#Weltreise Tag 82: Zu Wasser und zu Land Teil 2

Pünktlich um 9 Uhr morgens stehen wir bereit. Bereit für den Schnorchelausflug, der uns u.a. zu den großen Mantarochen bringen soll.

Aber der Ausflug fällt aus. Und man hat vergessen uns zu informieren. Super. Aber morgen, morgen findet er statt. Hhm. Wir sind etwas enttäuscht. Aber was sollen wir machen.

 

Kanutour Teil 3

Also geht’s noch mal auf Kanutour (diesmal das kleine). Wir wollen ein bisschen ins Tiefe und somit mehr auf die rechte Seite im Wasser. Vielleicht sehen wir ja selbst schon Mantarochen. So unsere leise Hoffnung.

Leider ist es heute sehr bewölkt und das Wasser nicht so klar. Als wir im tiefblauen Teil ankommen, traut sich aber so recht keiner von uns hineinzugehen. Man sieht den Grund nicht und sonst auch nicht viel. Das ist uns dann doch nicht so geheuer. Also paddeln wir weiter. Rüber zum Motu, an eine Stelle, an der wir noch nicht waren. (Das Motu ist übrigens ziemlich lang. Vermutlich insgesamt sogar größer als Maupiti.)

Wir steigen aus und spazieren ein bisschen umher. Hier stehen ein paar Hütten und auch zwei Bungalows. Es scheint so, als könnte man auch hier übernachten. Es stehen zwei Autos und ein Bagger herum, aus denen schon Pflanzen herauswachsen. Es will wohl keiner den „Schrott“ von der Insel holen. Deshalb beibt das alles einfach hier. Hhm. Ich frage mich wie das überhaupt alles hier hingekommen ist. Ein großer Kahn kann hier jedenfalls nicht halten. Dafür ist das Wasser viel zu flach.

 

Die Insel ist voll mit Kokospalmen. Und diese alle voll mit Kokosnüssen. Wir müssen ganz schön aufpassen, wo wir langgehen. Fällt auch schnell mal runter, so eine Kokosnuss. Muss ja nicht sein. Hach, mein liebes Kopfkino hat schon wieder den entsprechenden Zeitungsausschnitt parat.

Wir fahren zurück. Ist ziemlich anstrengend das Paddeln. Diesmal nehmen wir den Weg über das flache, klare Wasser. Und plötzlich vor uns zwei Mantarochen. Wenn man nicht damit rechnet. Wie immer. Wir versuchen ihnen zu folgen, aber sie sind so schnell, da kommen wir mit unserem lahmen Gepaddel nicht hinterher. Aber wir haben sie gesehen.

Kanutour Maupiti

Kanutour

Kind klettert auf Palme auf einem Motu bei Maupiti

Kletteräffchen

Alter Bagger auf einem Motu bei Maupiti

Alter Bagger auf dem Motu

Familie auf Maupiti

🙂

Mittagessen

Wir holen uns noch mal ein Baguette mit Omelette. Diesmal ist auch Hackfleisch mit drin. Zumindest sieht es so aus. Eigentlich hatte ich das gleiche bestellt wie gestern. Aber gut, meine Französisch- Kenntnisse sind auch nicht die besten 😉

 

Standup Paddeling

Am Nachmittag schwingen wir uns wieder auf die Boards. Macht echt richtig Spaß. Sogar Mila kriegt das richtig gut hin. Und als ich sie da so auf dem Board sehe, fällt mir erst mal auf wie groß sie schon wieder geworden ist.

Kleines Mädchen beim Stand up paddling auf Maupiti

My girl 🙂

Mann beim Stand up paddling auf Maupiti

Tobias kann es auch 🙂

Frau beim Stand up paddling auf Maupiti

Und ich auch 😀

Abendessen

Heute bestellen wir von nebenan. Heißt, wir lassen uns das Essen in den Bungalow bringen. Punkt 18 Uhr wird uns das Dinner gebracht. Es sieht richtig lecker aus und gesund. Es gibt Thunfisch, eine Art Kartoffelgratin (es sind aber keine Kartoffeln) und Salat. Zum Nachtisch Papaya. Wir gönnen uns ein Glas Wein dabei, sitzen auf der Veranda und finden das Leben schön.

Abendessen auf Maupiti

Unser Abendessen

#Weltreise Tag 83: Schnorchelausflug

Warten

Wieder stehen wir pünktlich um 9 Uhr in der Nachbaranlage. Unser Fahrer kommt gerade vom Fischen zurück und sagt wir sollen erst mal Platz nehmen. Ok. Es sind noch zwei junge Männer aus Tschechien und eine Frau aus Frankreich mit dabei. Sie übersetzt für alle, da sie ein wenig englisch spricht.

Wir warten. Und warten. Mittlerweile ist es fast halb 10. Für mich als Pünktlichkeit in Person schwer auszuhalten. Aber ich bin eben auf einer kleinen Insel in der Südsee, bei den vermutlich entspanntesten Menschen der Welt. Ich lege mich in eine Hängematte und versuche die Zeit zu nutzen, um mir mal wieder klar zu machen, was ich hier eigentlich gerade alles erlebe.

 

Kokosnuss öffnen

Um zwanzig vor zehn geht’s dann los. Erstmal bekommen wir aber noch gezeigt wie sich eine Kokosnuss (nachdem die äußere Schale ab ist), mit der Hand öffnen lässt. Unser Fahrer macht es vor. Er zeigt uns die „Augen“ und den „Mund“ der Nuss und wie man seine Finger darum legen muss und wo man dann am besten mit der Handkante draufschlägt. Die Nuss wird dabei über einen großen Stein gehalten. Zack, geöffnet. Einfach mal eben so. Mit der Hand. Wir dürfen auch probieren. Tobuas schafft es beim dritten Anlauf. Ich leider gar nicht. Dafür tut mir jetzt meine Hand ziemlich weh. C'est la vie.

Die Stücke der Nuss nehmen wir mit an Board. Die gibt’s unterwegs als Snack. Ich liebe Kokosnuss. Sowohl das Wasser als auch das Fleisch.

Frau versucht eine Kokosnuss aufzuschlagen mit der Hand, Maupiti

Ich hab's nicht geschafft ...

Erster Stop Mantarochen

Wir laufen durch das Wasser bis zu dem Motorboot, welches uns auch schon vom Flughafen bis zur Unterkunft gebracht hat. Kurz nach Start verliert einer der beiden Jungs seine Plastiktüte, in die er seine Schnorchelsachen gesteckt hatte. Sie fliegt ins Meer. Das kann jetzt nicht wahr sein, denke ich. Doch da dreht unser Captain auch schon eine scharfe Kurve, fährt zurück und die Tüte kann aus dem Wasser gezogen werden. Ich bin beruhigt. Hier in der Südsee scheint man doch die Natur schützen zu wollen. Zumindest manche.

Nach ca. 20 Minuten Fahrt, einmal um die Insel, halten wir. Unser Captain hat Mantas gesichtet und wir sollen ins Wasser. Dieses ist zwar tief (vielleicht 5 Meter) aber klar und in einem faszinierend schönem Blauton. Also los. Mila traut sich nicht. Es ist ihr zu kalt. Ist es aber gar nicht. Na ja, so ist das manchmal. Sie bleibt also erst mal an Bord.

Wir springen rein, tauchen unter und da sehen wir sie auch schon: zwei große Mantarochen, die elegant im Wasser schwimmen. Es sieht aus wie Fliegen. Wunderschön. Wir tauchen immer und immer wieder unter, um diese schönen Tiere zu bewundern. Angst habe ich nicht. Dafür ist dieses Schauspiel einfach zu schön.

Dann kommt auch Mila endlich ins Wasser und kann selbst diese eleganten Tiere bestaunen.

Nach einer Weile sammelt uns unser Captain wieder ein. Das Boot ist ein bisschen abgetrieben und wir fahren weiter.

Pärchen blickt in die Kamera auf einem Boot in der Südsee, Maupiti
Kleines Mädchen am Steuer eines Motorbootes, Maupiti

Mila als Kapitän 🙂

Schwimmen mit Mantarochen auf Maupiti

Soooo schön

Schwimmen mit Mantarochen auf Maupiti

Zweiter Stop Korallen, bunte Fische, Haie

Das Wasser beim nächsten Halt ist wieder flacher. Ca. 2-3 Meter. Und klar. Und hell. Einige Korallenansammlungen sind unter uns. Manche sind leider schon kaputt, aber einige auch voll intakt. Zwischen ihnen bunte Fische. Vor allem die schwarz-gelb-gestreiften schwimmen in Schwärmen umher. Es ist mal wieder wie im Aquarium.

Unser Captain wirft nach ein paar Minuten ein paar Fischstücke ins Wasser. Das mag ich ja nicht. Es lockt die Fische an.Und vor allem auch die Haie. Und es dauert auch nicht lange, da kommen zwei angeschwommen. Wir sind im Wasser unter der Oberfläche und schauen ihnen zu wie sie ihre Runden drehen. Manchmal kommt einer auf uns zu. Das ist jedes Mal ein kleiner Gänsehautmoment für mich. Dann dreht er aber kurz vorher wieder ab. Kein Interesse. Gut so.

Angst habe ich nicht, aber richtig wohl fühle ich mich in ihrer Gesellschaft auch nicht. Aber noch zu Hause in Deutschland hätte ich niemals gedacht, das überhaupt zu machen. Und ich freue mich, dass ich diesmal ohne Überwindung ins Wasser gestiegen bin. Und dass es beim letzten Mal auf Bora Bora, keine Eintagsfliege gewesen ist.

Wir bleiben noch eine ganze Weile im Wasser, bevor es dann nach kurzer Besichtigung der Brandung zurückgeht.

Wow, wir sind mit Mantarochen und Haien geschwommen. Haben einen Teil der Unterwasserwelt der Südsee kennengelernt. Diese Erinnerungen werden für immer in meinem Kopf gespeichert sein. Und ich hoffe auch in Mila's.

Unterwasserwelt, Maupiti
Unterwasserwelt, Maupiti

Mein mutiges Mädchen 🙂

Unterwasserwelt, Maupiti
Unterwasserwelt, Maupiti
Unterwasserwelt, Maupiti

Nachmittag

Wir essen selbst gepflückte kleine Bananen, Sternfrüchte und ein paar Kokosnussstücke von unserer selbst geöffneten Nuss. Ich muss sagen, das ist ein tolles Gefühl. So ursprünglich und naturverbunden. Ich denke an die riesige Auswahl in den großen Supermärkten. Wie alles doppelt und dreifach in Plastik gepackt ist. Und in dem Moment nervt es mich einfach nur. So eine Auswahl braucht kein Mensch. Und Plastik im Überfluss schon mal gar nicht.

 

Mila und ich gehen noch mal ins Wasser. Das letzte Mal hier, denn morgen früh geht es weiter nach Tahiti. Dort wird es wieder deutlich touristischer zugehen. Wir werden wieder alles kaufen können und eine Auswahl an Restaurants haben. Es war schön mal diese ganz gegenteilige Erfahrung hier auf Maupiti zu machen. Es hat uns super runtergebracht hier und wir haben wieder mal gemerkt wie wenig man eigentlich zum Leben benötigt.

 

Abendessen

Wir bestellen heute noch mal von nebenan. Das ist immer das Einfachste und die Portionen sind groß und köstlich. Es gibt wieder Thunfisch. Diesmal am Spieß mit Gemüse. Dazu Salat und Reis. Zum Nachtisch noch mal Kokosbrot mit Ananasmarmeladenfüllung. Dazu ein Bier und frisches Kokoswasser. Und einen traumhaften Ausblick von unserer Veranda. Die Sonne geht langsam unter.

Abendessen von nebenan (Espace Beach), Maupiti

Abendessen von nebenan (Espace Beach)

Dinner mit Aussicht, Maupiti

Dinner mit Aussicht

Bier aus Tahiti

Tahiti-Bier 🙂

Hier geht's zum nächsten Weltreise-Tagebuch-Beitrag: Tahiti, Französisch-Polynesien

 

Und hier gehts zu den vorherigen Weltreise-Tagebuch-Beiträgen:

 

Südafrika

Weltreise Tag 1 - 6 Region Kapstadt

Weltreise Tag 7 - 12 Kapstadt bis Plettenberg Bay

Weltreise Tag 13 - 19 Jeffreys Bay bis Port Elizabeth

 

 

Singapur

Weltreise Tag 21 - 23 Singapur

 

 

Thailand

Weltreise Tag 24- 29 Koh Tao

Weltreise Tag 30 - 36 Kho Phangan

Weltreise Tag 37 - 40 Koh Samui

 

 

Vietnam

Weltreise Tag 41 - 49 Da Nang und Hoi An

Weltreise Tag 50 - 54 Ho Chi Minh City

 

 

Malaysia

Weltreise Tag 55 - 57 Kuala Lumpur

 

 

Australien

Weltreise Tag 58 - 62 Melbourne

Weltreise Tag 63- 67 Sydney

 

 

Neuseeland

Weltreise Tag 68 - 73 Auckland

 

 

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