Allgemeines über Bonaire
Bonaire. Und alles ist plötzlich anders, als wir runterkommen vom Schiff. Niemand, der uns eine Tour aufschwatzen möchte. Kein Gewusel. Alles ist so ordentlich und ruhig. Richtig friedlich.Wir halten direkt in Kralendijk. Der Hauptstadt.
Diese Stadt ist nicht groß und besteht eigentlich auch nur aus einer Einkaufsstraße. Aber es ist sauber und tolle kleine bunte Häuschen stehen in Reih und Glied. Alles sieht wie frisch angestrichen aus. Nette kleine Geschäfte und Stände mit netten Inhabern, die einen freundlich anlächeln und uns einfach nur gucken lassen.
Hier wollen wir bleiben.
Bonaire ist zwar die zweitgrößte der drei ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curacao), aber sie ist trotzdem ziemlich klein mit ihren 288 km². Und sie ist auch ziemlich karg. Aber das macht nichts, denn es gibt hier einige Traumstrände und tolle Schnorchel- und vor allem Tauchspots.
Und so unglaublich freundliche Menschen. Wir können es gar nicht glauben.
Bonaire ist eine sogenannte besondere Gemeinde innerhalb der Niederlande. Aruba und Curaçao dagegen sind autonome Länder innerhalb der Niederlande.
Es sprechen also alle holländisch, aber auch mit englisch und deutsch kommt man gut weiter.
Kralendijk, Bonaire
Kleine Passage, Kralendijk, Bonaire
Schnorchel- und Strandtipp
Eine sehr netter Tourguide, der vor dem Schiff auf seine Gruppe wartet, und den wir fragen, ob er uns einen Schnorchelspot empfehlen kann, empfiehlt uns ca. 15 min. an der Küste entlang zu laufen bis zum kleinen Yachthafen. Da sollen wir dann einmal rum gehen, vorbei an der Anlage „Harbour Village“ und dann links zum Eden Beach. Dort könnten wir dann super schnorcheln. Anschließend sollten wir uns ein Taxi nehmen, welches uns zur anderen Seite zum Sorobon Beach fährt, auch bekannt als „Badewanne“. Und von dort würden wir dann nicht mehr wegwollen.
Und genau das taten wir.
Schnorcheln am Eden Beach
Bis zum Eden Beach sind wir vom Schiff aus dann allerdings ca. 30 min gelaufen. Dort angekommen konnte man sich für 5$ eine Liege mit Schirm leihen und dafür auch die Duschen und Toiletten nutzen. Es gibt auch eine sehr nette Bar, WLAN-Nutzung inkl. Allerdings sind nur die Social Media-Kanäle freigeschaltet.
Im Übrigen kann man dort auch übernachten, im Eden Beach Resort.
Aber das wichtigste, man konnte Schnorcheln!
Per Steg und/oder Treppen gelangt man ins Wasser und kann direkt losschnorcheln. Traumhaft und wie im Aquarium. Es war richtig schön. Leider ist das Riff dort schon ziemlich zerstört, was sehr schade ist, aber es lohnt sich trotzdem.
Direkt gegenüber ist Klein Bonaire, eine Miniinsel, mit nichts als ein paar Büschen drauf (und somit auch kein Schatten!). Ringsherum ist aber ein Riff und zum Tauchen und Schnorcheln muss es da noch mal weitaus schöner sein. Tobias war vor ein paar Jahren schon einmal dort und war sehr begeistert. Vom Eden Beach aus kann man sich rüberfahren lassen.
Tipp: Wenn ihr mal in einem Schwarm von hunderten von bunten Fischen sein möchtet, nehmt ein Stück Brötchen mit ins Wasser und die Fische sind eure besten Freunde 😉
Das Wasser am Eden Beach (soooo klar, leider sieht man die Fische auf dem Bild nicht; ganz hinten ist Klein Bonaire zu sehen)
Bar am Eden Beach, Bonaire
Baden am Sorobon Beach
Nach zwei Stunden Schnorcheln haben wir uns dann wie empfohlen ein Taxi bestellt, um zum Sorobon Beach zu kommen. Die Fahrt dauerte ca. 15 min und kostet nur 5$ pro Person. Und mit Ephraim hatten wir glaube ich den nettesten Taxifahrer der Welt. Wir vereinbarten auch gleich eine Abholzeit mit ihm.
Tja und dann, dann waren wir im Paradies.
Das schönste Wasser, was wir je gesehen haben. Soweit das Auge reicht. Hüfttief bis zum Horizont, wo die Brandung anfängt. Und ja, so warm wie in der Badewanne. Nur schwimmen kann man nicht ganz so gut. Dafür ist es zu flach.
Und der Sand ist weiß. Ein Traum.
Es gibt zwei richtig coole Bars, komplett aus Holz, die direkt bis zum Wasser gehen. Ein traumhafter Ausblick. Man möchte stundenlang dort sitzen und man möchte nicht mehr weg.
Wenn man Lust hat, kann man sich ein Surfbrett inkl. Segel ausleihen. Durch das flache Wasser kann man das dort super ausprobieren.
(Es ist aber nicht schlecht, wenn man Badeschuhe anzieht. Beim Reingehen ins Wasser können manchmal scharfe Muschelsplitter im Sand liegen.)
Wir waren geflasht und verliebt in diese tolle B-Insel.
Sorobon Beach, Bonaire
Beach Bar, Sorobon Beach
Beach Bars, Sorobon Beach, Bonaire
Fazit
Hier müssen wir auf jeden Fall noch mal hin. Es gibt noch so viel andere Strände und noch viele, viele Schnorchel- und Tauchspots. Einen guten Überblick über die Insel bekommt man hier.
Übrigens ist die B-Insel auch die Heimat der Flamingos. Selbst der Flughafen ist pink und heißt "Flamingo International Airport Bonaire". Die Flamingos sind in den Salzseen zu finden. Das müssen wir dann auf jeden Fall auch noch nachholen.
Am nächsten Tag erwartete uns das A wie Aruba und wir waren gespannt, ob es das B noch toppen konnte.
Schreib uns von Deinen Erfahrungen und Erlebnissen oder hinterlasse einen Kommentar!
Liebe Grüße
Romy, Toby und Mila
Du möchtest immer über neue Beiträge informiert werden?
Dann trag dich gerne hier ein!