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Städtetrip von A bis Z (Teil 1 A-G)

Städtetrip

Wir LIEBEN Städtetrips!

Unsere Definition von einem Städtetrip: Ein verlängertes Wochenende in einer Stadt oder mehreren nah bei einander liegenden Städten zu verbringen und diese bestmöglich zu erkunden. Heißt, wir haben hier nur die Städte aufgeführt, die dieser Definition entsprechen. Städte, die wir uns während eines längeren Urlaubs angesehen haben, sind hier nicht dabei.

Ich betone das so, weil das wirklich etwas ganz besonderes für uns ist. Wir nehmen uns bei einem Städtetrip eine Auszeit vom Alltag und sind nur zu zweit als Paar unterwegs. Mila bleibt so lange bei meinen Eltern, wo sie allerbestens aufgehoben ist. So ein Städtetrip wäre auch nichts für sie. Wir laufen sehr, sehr, wirklich sehr, sehr viel und schauen uns so viel wie möglich an. Das ist für ein Kind dann doch zu langweilig und anstrengend.

Wir wollen euch hier einen kleinen Überblick geben, was wir jeweils gemacht haben, wo wir übernachtet haben, in welchen Restaurants wir gewesen sind, was man vielleicht beachten sollte und was man weglassen könnte. Dazu müsst ihr wissen, dass wir generell keine Sightseeing-Freaks sind und in jede Kirche oder jedes Museum müssen. Top Spots sind natürlich ein Muss, aber grundsätzlich lassen wir uns lieber durch die Stadt treiben und versuchen das echte Leben, weit ab von den Touristenpfaden, zu spüren.

Ach, und eins sei gleich mal vorweg gesagt, ein Städtetrip lohnt sich! Selbst von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag. Man glaubt gar nicht, was man in der Zeit alles schaffen kann. Wir sind selbst jedes Mal wieder erstaunt, was wir in kurzer Zeit alles gesehen haben. Also runter vom Sofa und raus mit euch! Ein kleines Ausbrechen aus dem Alltag zwischendurch hebt die Laune immens und gibt einem so viel. Die neue Handtasche geht irgendwann kaputt oder ihr habt sie euch satt gesehen. Dann landet sie auf dem Müll oder bei ebay-kleinanzeigen. Die tollen Erinnerungen aber begleiten euch ein Leben lang. Das kann euch keiner mehr nehmen. Und es wird euch jedes Mal ein Lächeln auf die Lippen zaubern, wenn ihr daran zurückdenkt oder euch die Fotos anschaut. Versprochen.

 

Inhaltsverzeichnis

Amsterdam

Antwerpen

Barcelona

Berlin

Brügge

Brüssel

Budapest

Dresden

Gent

Amsterdam (14. - 15. Januar 2014)

Diese Stadt ist wirklich wunderschön. Wir waren schon einige Male dort. Leider noch nie im Sommer. Schade eigentlich, denn gerade dann, wenn man draußen an den Grachten in der Sonne sitzen kann, ist es doch am schönsten. Aber das werden wir noch nachholen. Und von uns aus ist es ja auch nicht weit.

 

Unterkunft

Dieses Mal wollten wir nicht Unmengen an Parkkosten ausgeben und viel Zeit mit der Parkplatzsuche verbringen. Deshalb haben wir uns das „Ramada Apollo Amsterdam Centre*", Staalmeesterslaan 410 ausgesucht. Das 4-Sterne-Hotel gab es zum Schnäppchenpreis von 60€/Zimmer und Nacht (ohne Frühstück). Von außen ist es ein großer Klotz, keine Frage, aber von innen sehr modern eingerichtet. Das Personal war sehr nett und auch unser Zimmer war komfortabel ausgestattet. Unser Auto konnten wir in der Tiefgarage parken, welche pro Tag 15€ kostete.

Direkt vor der Tür befindet sich eine Tram-Haltestelle und in 15 min waren wir in der Innenstadt.

 

Restaurant, Cafés, Bars

Hier gibt es eine Riesenauswahl, aber wenn ihr mal auf der Suche nach einem Steakhaus für einen Jungesellenabschied seid, dann fragt in der Bar-Maria, Zeedijk, 55, nach. Tobias hat hier für den JGA seines besten Freundes für 30 Leute reserviert und es hat alles super geklappt. Dazu war es noch lecker und nicht teuer.

Für's Frühstück können wir euch das Koffihuis De Hoek in der Prinsengracht (liegt innerhalb der De 9 Straatjes) empfehlen. Preis-Leistung stimmt hier und das Frühstück ist ziemlich lecker.

Viel los ist abends natürlich in der Gegend im und um das Rotlichtviertel. Ansonsten gibt es aber auch am Rembrandsplatz so einige Cafés, Pubs, Kneipen und Clubs. Wer feiern möchte, ist in Amsterdam auf jeden Fall gut aufgehoben.

 

Must See/Must Do

Spaziergang entlang der Grachten und ab und zu in eins der vielen niedlichen Cafés setzen und einfach das Leben genießen. Fertig. Super.

Shoppingfreunde kommen hier natürlich auch auf ihre Kosten. Neben der großen Einkauffstraße Damrak und Kalverstraat, wo ihr die üblichen großen Ketten wie H&M, Zara etc. finden könnt, gibt es aber noch unglaublich viele und sehr schöne Nebenstraßen mit tollen Boutiquen und Geschäften. Am tollsten finde ich es in und rund um De 9 Straatjes.

Ein ganz besonders schöner Laden, in dem es tolle Klamotten und noch tollere Deko und Kleinmöbel gibt ist Sissy Boy in der Leidsestraat 15. Sissy Boy gibt es aber nicht nur in Amsterdam, sondern in vielen anderen Städten Hollands ebenfalls. Dort kann man wirklich stundenlang stöbern.

 

Nice to see/do

Wer Lust hat, kann in der stillgelegten Heineken-Brauerei eine Experience-Tour machen. Im Prinzip ist es ein Museum, in dem man die Geschichte von Heineken erfährt. Biertrinken inklusive. Übrigens ein guter Tipp für Junggesellenabschiede 😉

Auch ganz schön ist der Albert Cuypmarkt, der größte und bekannteste Markt in Amsterdam. Hier gibt es einfach alles zu kaufen, was man so im alltäglichen Leben baucht oder auch nicht braucht.

Frau beim Frühstück in einem Café in Amsterdam

Frühstück im Koffiehuis De Hoek

Städtetrip Antwerpen (03. – 04. Mai 2014)

Antwerpen hatten wir mit Brügge verbunden. Bzw. andersrum. Wir wollten nach Brügge und da Antwerpen ja quasi um die Ecke liegt, haben wir das gleich noch mitgemacht. Insgesamt waren wir vier Tage (Donnerstag bis Sonntag) unterwegs.

Wir sind am Samstagmorgen von Brügge losgefahren und waren nach nur einer Stunde Fahrtzeit schon in Antwerpen. Antwerpen ist eine riesige Stadt, der man ein bisschen mehr Zeit geben sollte, als nur 1,5 Tage so wie wir. Aber für einen guten Überblick hat es gereicht. Antwerpen hat wie alle großen Städte sehr schöne, aber auch sehr hässliche Ecken. Es stimmt aber, dass Antwerpen DIE Mode- und Designerstadt ist. Es gibt wahnsinnig viele coole und interessante Geschäfte und Boutiquen. Wer shoppen will, sollte dafür extra Zeit einplanen. Es gibt sehr viele Shoppingviertel, die wir gar nicht alle geschafft haben. Wir haben uns hauptsächlich im historischen Zentrum aufgehalten, welches allein schon sehr schön war.

Das Nachtleben muss auch richtig gut sein, so viele Bars und Kneipen wie diese Stadt hat. Wir waren allerdings an dem Abend so platt, dass wir nur noch in unserer Hotelsauna waren, auch im Hotel gegessen haben und dann früh ins Bett gegangen sind. Ich denke es lohnt sich auf jeden Fall noch einmal dorthin zu fahren.

 

Unterkunft

Unser Hotel lag diesmal außerhalb, aber dafür war es wieder ein Schnäppchen, das wir mitnehmen mussten. Hotel Crowne Plaza Antwerpen*, Gerard Legrellelaan 10. Das Zimmer kostete 90€ inkl. Frühstück (Normalpreis liegt bei knapp 200€).

 

Restaurant, Cafés, Bars

Hier haben wir leider keinen Tipp für euch, da wir wie gesagt im Hotel gegessen hatten. Das Essen dort war allerdings nicht wirklich empfehlenswert. Und teuer war es auch.

 

Must See/Must Do

Auf jeden Fall treiben lassen, die Stadt ist riesig.

Sehr cool ist das MAS (Museum aan de Stroom) am Hafen von Antwerpen. Das Gebäude ist ziemlich beeindruckend und man kann in diesem modernen Museeum nicht nur Schauen. Man hört die ganze Zeit angenehme Musik vom hauseigenen Komponisten und kann bspw. an den Geruchskästen zum Thema „Welthafen“ riechen. Sehr tolles Konzept!

Extra-Tipp für die, die mit dem Auto anreisen und nur mal eben in die Stadt reinlaufen wollen: Parkt am "Vlaamsekaai" (Riesiger, kostenloser Parkplatz in direkter Nähe zur Innenstadt von Antwerpen).

 

Nice to see/do

Am Sonntag sind wir noch am Groote Markt auf einem Kunsthandwerksmarkt gewesen. Der war wirklich ganz schön und es gibt auch etwas zu essen und zu trinken.

 

alt="Städtetrip Antwerpen, Pärchen mit dem Marktplatz im Hintergrund"

Antwerpen, Marktplatz

alt="Städtetrip Antwerpen, MAS"

MAS

Städtetrip Barcelona (08. – 11. Juli 2011)

Ich würde Barcelona zu einer meiner Lieblingsstädte zählen, weil man hier einfach alles hat: Strand, Shopping, Sightseeing und Nachtleben. Man ist schnell da und zahlt auch keine Unsummen. Wir waren im Juli 2011 dort. Da es in Barcelona sehr viel zu sehen gibt und es eben so vielseitig ist, sind wir von Freitag bis Montag geblieben. Der Flug ging mit easyjet von Dortmund aus und dauerte nur 2 Sunden und 15 min. Der Flughafen in Barcelona ist sehr stadtnah. Es werden Shuttlebusse angeboten, die einen direkt in die Innenstadt bringen. Von Tür zu Tür (Haustür zu Hotelzimmertür) haben wir damals ungelogen nur 4,5 Stunden gebraucht.

 

Unterkunft

Wir waren im H10 Universitat Hotel Barcelona*, Ronda de la Universitat, 21. Die Kosten lagen bei 55€/Person und Nacht, inkl. Frühstück. Super großes Hotelzimmer in der 3. Etage, top gepflegt, modern und direkt in der Innenstadt. Es gab auch eine gemütliche Dachterrasse mit tollem Ausblick auf die Stadt.

 

Restaurant, Cafés, Bars

Am Port Olympic kann man in eigentlich allen Restaurants super leckere Paella essen. Sehr empfehlenswert. Anschließend bietet sich ein Barhopping an. Es gibt am Hafen zahlreiche Bars, in denen man zu späterer Stunde sogar tanzen kann. Unglaublich tolle Cocktails gibt es bspw. im Shoko (ca. 12€/Cocktail). Man kann dort auch essen, was wir am zweiten Abend auch getan haben. Es ist allerdings ein wenig teurer. Aber sehr gut!

 

Must See/Must Do

Barcelona ist groß und vielseitig. Hier lohnt es sich wirklich eine Hop-On/Hopp-Off-Tour zu machen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Zudem kommen selbst Sightseeing-Faule so wie ich es bin auf ihre Kosten. Wir sind zuerst am Park Guell (erschaffen von Anton Gaudi und wirklich sehr sehenswert) ausgestiegen. Danach ging es weiter bis zum Olympiagelände. Hier gibt es viele sehr gepflegte Grünflächen und man kann sich wunderbar ausruhen und dem Trubel der Stadt entfliehen.

Von dort sind wir zu der berühmten Seilbahn gelaufen. Abfahrt ist am Parc de Montjuïc, Av. Miramar, gegenüber dem Freibad von Montjuïc. Die Kosten liegen bei ca. 11 €/Person (einfache Fahrt). Die Fahrt ist fantastisch. Man hat einen sensationellen Ausblick auf die Stadt. Die Fahrt endet direkt am Strand. Ein absolutes Muss wie wir finden.

Man kann natürlich noch viel mehr sehen, aber für Sightseeing-Faule ist das eine perfekte Tour.

Ebenfalls gesehen haben muss man die Basilica de la Sagrada Familia (Anton Gaudis Lebenswerk). Hier bietet es sich an schon von zu Hause aus Tickets zu kaufen, da das ein sehr beliebtes Touristenziel und somit ziemlich voll ist. Wir hatten die Tickets (ca. 15 €/Person ohne Führung) auch schon zu Hause gekauft und haben uns so sehr viel Wartezeit erspart.

 

Nice to see/do

Für alle Shoppingverliebte und wenn ihr Zeit habt, das Outletshoppingdorf "La Roca" ist zu empfehlen. Es fahren organisierte Busse dorthin. Fahrtzeit ca. 1 Stunde und Kosten ca. 12 €/Person. Für uns hat es sich gelohnt 🙂

alt="Städtetrip Barcelona, Frau auf einer Dachterrasse mit Ausblick auf die Stadt"

Ausblick von der Dachterrasse unseres Hotels (ja, ich war schwanger in dem Jahr 🙂 )

alt="Städtetrip Barcelona, Seilbahn"

Seilbahn, Barcelona

alt="Städtetrip Barcelona, La sagrada familia"

La sagrada familia Barcelona

Städtetrip Berlin (immer mal wieder)

Mein absoluter Favorit ist ganz klar Berlin. Es ist ja auch meine Heimatstadt. Und immer, wenn ich da bin, fühlt es sich so sehr nach Zuhause an. Dieser, meiner Stadt habe ich einen Extra-Blogbeitrag gewidmet, den ihr hier findet.

Städtetrip Brügge (01. – 03. Mai 2014)

Brügge ist winzig, wenn man sich auf den historischen Altstadtkern beschränkt, um den es in Brügge eigentlich auch nur geht. Aber Brügge ist toll und unbedingt eine Reise wert. Nur, schaut euch bloß nicht den Film „Brügge sehen und sterben“ vorher an, um euch auf die Stadt vorzubereiten. Dieser Film demotiviert eher, da er trist und kalt wirkt. Und das ist Brügge nun ganz und gar nicht.

In der Mitte ist ein riesiger Marktplatz von dem aus viele kleine Straßen und Gässchen abgehen. Ein Tag in dieser Stadt reicht völlig aus, wenn man wenig Zeit hat. Schöner sind aber natürlich immer zwei Tage. Dann kann man auch mal öfter Pausen in den vielen schönen Cafés einlegen. Wenn man am Wochenende da ist und abends essen gehen möchte, sollte man allerdings vorher reservieren. Wir hatten das nicht und es war ziemlich schwer noch irgendwo einen Platz zu finden.

 

Unterkunft

Unsere Unterkunft war unglaublich schön und die Vermieter sehr herzlich. Sie haben alles neu renoviert und mit viel Liebe eingerichtet und dekoriert. Das Zimmer hatte ein elegantes Design mit einem Boxspring-Bett, einem Flachbild-TV und kostenfreies WLAN. Es gab kostenlosen Kaffee, Tee und eine Flasche Wein auf dem Zimmer. Das Bad ist mit einer Dusche, einem Haartrockner und einem WC ausgestattet und ist sehr modern.

Die Lage ist außerhalb des Altstadtkerns, aber direkt daneben. B&B De Goede 13*, Filips de Goedelaan 13.

Pro Nacht haben wir inkl. tollem Frühstück 120 € bezahlt. Ist nicht ganz günstig, Preis-Leistung sind aber top und die Vermieter sind sehr hilfsbereit und geben tolle Tipps für mögliche Routen durch Brügge. Parken kann man an der Straße, direkt vorm Haus.

 

Restaurant, Cafés, Bars

Reserviert wie gesagt auf jeden Fall vorher. Entweder von zu Hause aus schon oder spätestens tagsüber, wenn ihr durch die Stadt lauft. Es ist gerade am Wochenende unglaublich viel los. Schaut auch eher in den Nebenstraßen. Die Restaurants direkt am Marktplatz sind teuer und nicht unbedingt gut. Generell ist es aber nicht ganz günstig in Brügge essen zu gehen.

 

Must See/ Must Do

Belgische Pralinen kaufen! An jeder Ecke gibt es Schokoladenmanufakturen, in denen belgische Schokolade und Pralinen hergestellt und verkauft wird bzw. werden. Geht am besten ein bisschen durch Nebenstraßen, die nicht ganz so touristisch sind. Dort sind die Preise niedriger und die Verkäufer authentischer und herzlicher.

Eine Grachtenrundfahrt sollte dabei sein. Vom Wasser aus sieht doch alles noch mal anders aus.

Extra-Tipp: Quasi auf dem Weg nach Brügge liegt das Outletdorf Maasmechelen Village (Zetellaan 100, B-3630 Maasmechelen). Es ist supernett angelegt und auch die Auswahl an Geschäften ist ziemlich groß. Es liegt nur eine halbe Stunde vom Roermond-Outlet entfernt und ist aber 100 Mal besser!

 

Nice to see/do

Wenn ihr Zeit und Lust auf Laufen habt, geht zu den Windmühlen, die am äußeren Stadtwall stehen. Hier kommt man ein bisschen raus aus dem Trubel und kann sich auf den grünen Hügeln dort wunderbar ausruhen und entspannen.

alt="Städtetrip Brügge, Innenansicht eines Hotelzimmers"

Unser Zimmer in Brügge

alt="Städtetrip Brügge, Schaufenster, in dem viele Pralinen ausliegen"

Belgische Pralinen, Brügge

alt="Windmühle in Brügge"

Windmühlen, Brügge

alt="Grachten in Brügge"

Grachten in Brügge

alt="Grachten in Brügge"

Grachten in Brügge

Städtetrip Brüssel (03. – 04. Oktober 2014)

2014 war irgendwie unser Belgien-Jahr. Nachdem wir im Mai schon in Brügge und Antwerpen waren, wollten wir im Oktober mit Brüssel und Gent abschließen. Man kann diese belgischen Städte wirklich wunderbar miteinander kombinieren, da sie nah beieinander liegen.

Erster Stopp war diesmal also Brüssel, Belgiens Hauptstadt. Hier reicht es völlig aus sich den Innenstadtbereich mit dem Altstadtkern anzuschauen. Letzterer ist total schön und es gibt unzählige Bars, Kneipen und Restaurants. In vielen Kneipen kann man ein Biertasting machen, was sich ja in Belgien mit dem Land der über 1.000 Biersorten wirklich lohnt.

 

Unterkunft

Unser Hotel war wie so oft ein Schnäppchen, was wir schon vier Monate vorher gebucht hatten. Le Plaza Brussels*, Boulevard Adolphe Max 118-126. Die Übernachtung inkl. Frühstück für zwei Personen im Classic-DZ inkl. WLAN hatte nur 99€ statt 389€ gekostet. Dazu kamen allerdings noch 9,85€ City-Tax pro Person und Tag.

Das Hotel war aber top und zu empfehlen. Zudem liegt es mitten in der Innenstadt. Parken muss man in einem Parkhaus, zwei Straßen entfernt für 16€/Tag.

 

Restaurant, Cafés, Bars

Es gibt unzählige Restaurants. Wir hatten uns letztendlich für einen kleinen Thailänder in der Altstadt entschieden.

 

Must See/Must Do

Natürlich das Atomium. Das sollte man sich schon anschauen, wenn man dort ist. Der Eintritt liegt bei 11€/Person.

Die Altstadt ist wunderschön und ein Muss.

 

Nice to see/do

Das Manneken Pis, das Wahrzeichen Brüssels, kann eigentlich nur ein Scherz sein. Dennoch strömen die Touristen dorthin. Wir haben keine Ahnung wieso. Da es in der Altstadt liegt, kann man es mitnehmen, wenn man sowieso dort unterwegs ist.

alt="Städtetrip Brüssel, Nahaufnahme vom Atomium"

Atomium, Brüssel

alt="Städtetrip Brüssel, Innenaufnahme vom Atomium"

Atomium - von innen, Brüssel

alt="Biertasting in Brüssel"

Biertasting in Brüssel

alt="Manneken Pis in Brügge mit Pärchen im Vordergrund"

Manneken Pis, Brüssel

Städtetrip Budapest (24. – 26. Januar 2014) 

Budapest sollte man auf jeden Fall im Sommer machen. Wir waren im Winter da und es war unsagbar kalt. Dafür war es natürlich die nebenste Nebensaison und somit günstig und leer. Deshalb haben wir uns auch mal wieder ein besonderes Hotel geleistet.

Budapest kann man auch in sehr kurzer Zeit schaffen, da alles kompakt ist und bequem zu Fuß ablaufbar. Wir waren letztlich nur 1,5 Tage dort. Von Freitagabend bis Sonntagvormittag. Aber es hat mal wieder gereicht. Vom Flughafen aus kann man gut mit dem Taxi reinfahren. Das kostet ca. 25€.

 

Unterkunft

Wir haben zwei Nächte im 5-Sterne-Hotel Le Meridien übernachtet zu einem sagenhaften Schnäppchenpreis von insgesamt 167€ inkl. riesigem Frühstücksbuffet (was normalerweise alleine schon 25€/Person kostet). Das Hotel liegt mittendrin und ist einfach nur schön. Es wirkt und ist sehr luxuriös, was eigentlich gar nicht so unsers ist. Aber man kann es durchaus aushalten 😉 Es gab sogar ein Upgrade für uns auf ein Preferred Level.

 

Restaurant, Cafés, Bars

Am ersten Abend waren wir im Ladó Café. Das liegt im jüdischen Viertel und es gibt typische ungarische Spezialitäten. Am Wochenende spielen sie Live Musik und es ist nett und günstig. Am zweiten Abend haben wir beim Italiener „Il Terzo Cerchio“ gegessen, welcher auch wieder im jüdischen Viertel liegt. Es gibt sehr gute Pizza, die in einem riesigen Steinofen gebacken wird. Es ist ein etwas teurerer Italiener, aber sehr gut und die Atmosphäre ist total gemütlich.

 

Must See/Must Do

Ihr ahntet es schon, das Jüdische Viertel. Das war unser absolutes Highlight! Es ist DAS Szene- und Ausgehviertel. Hunderte von Bars, dicht an dicht. Eine stylischer als die andere. Das hatten wir in der Tat noch nie gesehen. Und vor allem, es waren alle voll bis obenhin. Scheinen ein Feiervolk zu sein die Budapester. Wenn man essen, trinken und auch noch tanzen möchte und das alles in einer Location, bietet sich die „Kolor Bar“ an. Leckeres Essen, tolle Cocktails und wenn man die Treppen runter geht, kommt auch noch eine große Disco zum Vorschein.

Der Hammer ist aber die „Szimpla kert Bar“. Auf jeden Fall die stylischste und authentischste Bar, die wir jemals gesehen haben. Es war wohl mal ein ehemals besetztes Haus, welches von Künstlern in eine Bar umgebaut wurde. Ein riesiger Komplex mit vielen kleinen Räumen, die von allen Seiten bemalt, besprayed und umgebaut worden sind. Das künstlerische Flair ist nicht in Worte zu fassen. Jeder Raum hat seinen Reiz. Man kann sich selber auch verewigen, wenn man gerade einen Edding zur Hand hat. Das Gebäude ist in zwei Etagen unterteilt. Wir haben bestimmt mind. 30 min gebraucht, um uns alles genau ansehen zu können. Im Erdgeschoss ist hinten ein "Biergarten" - so will ich es mal nennen, wo auch Live-Bands spielen. Essen kann man auch gut in dieser Bar. Internationales Publikum! Alles querbeet von Normalos bis Künstler, reich oder alt! Hier ist jeder Mensch Willkommen! Wahnsinnsschuppen! Ein MUSS für jeden Budapest-Besucher!

Ein Sightseeing-Muss ist auch das Burgviertel auf dem Burgberg, welches auf der Budaer Seite liegt. Neben vielen Museen, Galerien und natürlich dem Burgpalast, gibt es auch viele kleine süße Cafés und Restaurants. Es macht wirklich Spaß durch dieses nette kleine Viertel zu laufen, selbst bei Minusgraden. Die Lauffaulen können mit einer Seilbahn hinauffahren und dann runterlaufen. Lohnt sich!

 

Nice to see/do

Die Fußgängerzone hat uns nicht so sehr gefallen. Geschäftemäßig ist es auch nicht der Knaller. Aber es war eben auch Januar, supereiskalt und dadurch wirkte alles natürlich auch etwas trist. Am Ende ist die große Markthalle. Hier lohnt es sich aber mal reinzuschauen. Zurücklaufen kann man anschließend entlang der Donau.

alt="Städtetrip Budapest, Brücke zum Burgviertel"

Brücke zum Burgviertel, Budapest

alt="Burgviertel in Budapest"

Burgviertel, Budapest

Parlamentsgebäude, Budapest

Eins der Wahrzeichen von Budapest, das Parlamentsgebäude

alt="Blick in die Szimpla kert Bar, Budapest, Jüdisches Viertel"

DJ in der Szimpla kert Bar, Budapest, Jüdisches Viertel

alt="Junge Frau schreibt mit Edding an eine Wand in der Szimpla kert Bar in Budapest im Jüdischen Viertel"

Ich verewige uns mit einem Kuli an einer Wand in der Szimpla kert Bar, Budapest, Jüdisches Viertel

Städtetrip Dresden (26. – 29. Mai 2016)

Wenn man viel Zeit hat, kann man auch viel Zeit in Dresden und Umgebung verbringen. Wenn man nicht viel Zeit hat, schafft man nur die Stadt allein auch an einem Wochenende. Es ist hier natürlich auch davon abhängig, wo man wohnt. Von Dortmund aus ist es schon eine lange Strecke mit dem Auto. Deshalb haben wir uns entschlossen von Donnerstag bis Sonntag Dresden zu erkunden. Wir haben hier einen Mai-Feiertag genutzt (den es in Dresden nicht gibt), weshalb nur ein Urlaubstag dafür draufging. Wir würden euch raten ein halbes Jahr im Voraus die Unterkunft zu sichern. Die Unterkünfte in Dresden sind relativ teuer und man sollte beachten, dass die Beherbergungssteuersteuer noch on top kommt. Die ist abhängig vom Zimmerpreis und so kann beim Auschecken noch mal eine ordentliche Rechnung entstehen. Hier findet ihr die Staffelung.

(Tipp: Wenn man selbstständig ist, kann man dieser Steuer entgehen.) Dafür ist es aber sonst sehr günstig in Dresden, was das Essen gehen betrifft. Das hätten wir nicht gedacht. Selbst rund um die Frauenkirche sind die Preise absolut human.

 

Unterkunft

Wir vermuten, dass die Heinrich Schütz Residenz* sehr zu empfehlen ist. Hier hatten wir jedenfalls zuerst gebucht. Allerdings kann es immer sein, dass Langzeitgäste ein Zimmer benötigen und diese haben dann Vorrang. In unserem Fall war das so. Das machte aber nichts, denn die Mitarbeiter waren sehr nett und schnell und hatten uns als Ersatz eine Junior-Suite im Westin Bellevue gebucht, inkl. Frühstücksbuffet. Die Mehrkosten hat die Residenz getragen. Das war dann natürlich ok für uns 😉

Wir hatten uns aber mal die Heinrich-Schütz Residenz von außen angeschaut und es sieht einfach fantastisch aus. Dazu kommt die Lage, direkt gegenüber der Frauenkirche und somit mittendrin. Ebenfalls kann man die hausinterne Sauna mit nutzen, die zumindest auf den Bildern im Internet traumhaft aussah. Frühstück gibt es leider nicht, dafür hat man aber eine voll ausgestattete Wohnung und könnte sich also auch selbst verpflegen. Und 120€/Nacht (zzgl. B.steuer) für ein 5-Sterne-Haus mitten in der Altstadt kann man schon mal ausgeben. Vor allem dann, wenn alle anderen Hotels deutlich teurer sind.

Jetzt aber zum Westin Bellevue*, in dem wir ja dann übernachten durften. Das befindet sich außerhalb der Altstadt auf der anderen Elbseite. Es war deshalb ein bisschen weiter zu laufen, was aber völlig ok war. Der eigentlich schöne Teil des Hotels ist der alte Teil, in dem auch wir übernachtet haben. Der neue Teil wirkt nicht ganz so luxuriös, können wir aber, was die Zimmer betrifft nicht beurteilen. Unsere Junior-Suite war jedenfalls ein Traum und riesengroß. Wir hatten einen tollen Blick auf die Elbe und wurden sogar mit einem toll zurechtgemachten Obst- und Süßigkeiten-Teller empfangen. Wir hatten wohl nie ein schöneres Hotelzimmer als dieses.

Einzig das Frühstücksbuffet hat uns etwas enttäuscht. Es war zwar alles da, wirkte aber alles etwas lieblos zurecht gestellt. Auch der Frühstücksraum war alles andere als luxuriös, sondern eher einfach eingerichtet. Das Personal dort wirkte auch immer etwas gestresst. Für ein normales Hotel völlig in Ordnung, aber zu so einem Luxushotel hat es einfach nicht gepasst.

alt="Städtetrip Dresden, Ansicht der Junior-Suite im Westin Bellevue"

Junior-Suite, Westin Bellevue, Dresden

Restaurant, Cafés, Bars

Ein Geheimtipp ist das Topf Secret in der Grune Straße 19. Es liegt außerhalb der Altstadt in einem Wohngebiet und man muss ein Stück laufen, aber es lohnt sich. Das Restaurant ist ziemlich klein und es passen nur wenige Tische hinein, deshalb unbedingt vorher reservieren. Das Essen ist ein Traum und alles wird superfrisch zubereitet. Man hat eine wahre Geschmacksexplosion im Mund. So etwas köstliches haben wir selten gegessen. Es gibt drei Menüfolgen zur Auswahl, die öfter auch geändert werden und passend zur Saison sind. Man kann die einzelnen Gänge natürlich auch mixen. Die Gerichte sind mal was anderes. Es ist zwar auch etwas teurer, aber Preis und Leistung stimmen top überein!

 

Must See/Must Do

Hier gibt es einiges. Dresden hat wirklich viel zu bieten! Für einen guten Überblick und wenn man nicht alles erlaufen möchte, bietet sich eine Segway-Tour an. Dauert ungefähr 3 Stunden (inkl. Einweisung) und hat super viel Spaß gemacht.

Für mich als Sightseeing-Faule hat es ausgereicht mir die ganzen historischen und tollen Gebäude von außen anzuschauen. Man sollte aber mal in die Frauenkirche bis hoch zur Aussichtsplattform. Von dort hat man einen tollen Blick. Was ebenso ein Muss ist, ist natürlich die Semperoper. Diese Oper ist einzigartig und wunderschön gestaltet. Man kann sie nur mit einer Führung besichtigen, was aber auch Sinn macht. Sonst würden Massen an Touristen kreuz und quer durchlaufen. Die Tickets solltet ihr schon zu Hause online kaufen. Das erspart wieder Wartezeiten.

Die Äußere Neustadt in Dresden ist ebenfalls ein Muss. Hier gibt es viele kleine hippe Boutiquen, Cafés, Bars Kneipen etc. Es ist das Szeneviertel Dresdens. Hat fast ein bisschen was von Berlin.

alt="Städtetrip Dresden, Innenansicht der Semperoper"

Semperoper - von innen, Dresden

alt="Ansicht eines blauen Hauses in der äußeren Neustadt von Dresden"

Äußere Neustadt, Dresden

alt="Ansicht eines roten Café-Hauses in der äußeren Neustadt von Dresden"

Äußere Neustadt, Dresden

Nice to see/do

Nicht weit vom Westin entfernt, haben wir direkt an der Elbe gelegen die Strandbar Puro entdeckt. Ziemlich toll hergemachter Beachclub inkl. Pool. Am Wochenende finden dort coole Partys statt.

Der berühmte schönste Milchladen der Welt ist für uns auch nur ein nice-to-see. Er sieht toll aus, keine Frage und man sollte man rein, wenn man eh in der Nähe ist. Es ist aber auch eine ganz schöne Touristenabzocke wie wir finden. Die Produkte, die man dort kaufen kann, sind schon relativ teuer. Ist aber wie gesagt mit seiner fantasievollen Gestaltung sehr schön anzusehen.

Wenn man Zeit hat, bietet es sich an entlang der Elbe spazieren zu gehen (Neustadt-Seite in Richtung Johannstadt), dann am Käthe-Kollwitz-Ufer 23b mit der Fähre auf die andere Seite überzusetzen und dort im Biergarten „Fährgarten Johannstadt“ (inkl. Spielplatz) etwas zu trinken und/oder zu essen. Von da aus kann man auch wieder gemütlich entlang der Elbe zurück in die Altstadt laufen.

Wenn man richtig viel Zeit hat, kann man rausfahren zum Schloss Moritzburg, wo auch das Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gedreht wurde. Es ist eine tolle Kulisse und man kann dort einen sehr schönen Spaziergang zum gegenüberliegenden und total niedlichem Fasanenschlösschen machen.

Wie ihr seht, hat Dresden wirklich viel zu bieten. Sollte man auf jeden Fall mal hin!

alt="Pärchen auf der Aussichtsplattform der Frauenkirche in Dresden"

Frauenkirche - Aussichtsplattform, Dresden

alt="Moritzburg von weitem"

Moritzburg, Dresden

Städtetrip Gent (04. – 05. Oktober 2014)

Gent haben wir wie gesagt mit Brüssel verbunden. Das ist nur ein Katzensprung und reicht auch für einen Tag. Gent ist nicht groß, aber auch wieder lohnenswert. Eine tolle Altstadt, durchzogen mit Grachten, Cafés und Bars.

 

Unterkunft

Wir haben ziemlich mittendrin übernachtet im Baeten Bed&Breakfast*, Burgstraat 11. Das Zimmer befindet sich im Souterrain eines Hauses, in dem der Besitzer ein Einrichtungsgeschäft hat und kostet 80 €/Nacht inkl. Kurtaxe und Frühstück. Dieses wird vom Besitzer zur Tür geliefert und man kann es sich dann ins Zimmer reinholen. Es ist auf jeden Fall ok und der Besitzer ist sehr nett.

 

Restaurant, Cafés, Bars

Leider wissen wir nicht mehr, wo wir gegessen haben. Es waren aber ziemlich leckere Rippchen. Aber auch hier ist es am besten, wenn man vorab einen Tisch reserviert, sonst wird es schwierig. Einen Absacker kann man sehr gut in der „Bar des Amis“ trinken. Da ist abends ziemlich was los. (Diese Bar gibt es übrigens auch in Brügge und Brüssel.)

 

Must See/Must Do

Eine Grachtenrundfahrt sollte auch hier dabei sein. Macht einfach Spaß und man erfährt viel über die Geschichte Gents.

alt="Städtetrip Gent, Blick in die Altstadt"

Altstadt, Gent

Ausblick auf Teil 2

So, das war Teil 1 unserer Städtetrips und wir hoffen es waren ein paar interessante Dinge für euch dabei. Zu Teil 2 (H-Z) kommt ihr hier.

Hinterlass uns gerne einen Kommentar, ob Du unsere Erfahrungen, die wir in den Städten gemacht haben, teilst und ob wir etwas verpasst haben, was wir uns unbedingt noch hätten anschauen müssen.

 

Liebe Grüße

Romy, Toby und Mila

 

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