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Kapverden – Boa Vista, der Ruhepol im Atlantik

Boa Vista Kapverden

Sand, Erde, ein paar trockene Sträucher, Sand und noch mal Sand. “Was sollen wir hier bloß zwei Wochen lang machen?”, war mein erster Gedanke beim Landeanflug auf Boa Vista. Denn das Bild von oben auf die karge Insel war alles andere als schön anzusehen.

Kapverden, Boa Vista beim Landeanflug

Kapverden und Boa Vista – die groben Fakten

Boa Vista ist eine der 14 kapverdischen Inseln mitten im atlantischen Ozean. Sie ist die östlichste und mit ihren 620 km² die drittgrößte Insel. Die Kapverden liegen westlich von Nordafrika, direkt gegenüber dem Senegal. Neun der kapverdischen Inseln sind bewohnt und jede ist anders. Boa Vista ist bekannt für vergleichsweise wenig Tourismus und viele tolle Strände. Das zu den groben Fakten.

Wie kamen wir auf die Kapverden?

Die Kapverden haben uns schon immer irgendwie interessiert. Aber eben nur irgendwie. Das sollte sich jetzt jedoch ändern, denn für die Osterferien haben wir ein Ziel gesucht, das erstens nicht mehr als sechs Flugstunden entfernt ist (Für zwei Wochen vor Ort sein, wollten wir den CO2-Ausstoß nicht überstrapazieren.), zweitens es eine Wettergarantie gibt (Nach dem deutschen Winter und nasskaltem Ekelwetter lechzen wir immer nach Sonne. Wer nicht?) und drittens es wie immer ein Ort sein sollte, wo wir noch nicht waren. Getreu nach dem Zitat von Dalai Lama: Besuche einmal im Jahr einen Ort, den du noch nicht kennst. Eins meiner Lieblingszitate. Ach und viertens fehlt noch: bitte einen schönen Strand. Wir haben Meerweh. Und so kamen die Kapverden ins Spiel, die all das erfüllten.

Wie kamen wir auf Boa Vista?

Für Boa Vista haben wir uns letztendlich entschieden, weil es dort besonders tolle Strände gibt, die Insel noch nicht vom Tourismus überlaufen ist (eher unser Ding) und weil der günstigste Flug, den wir finden konnten, genau dorthin ging. Der günstigste Flug war in unserem Fall der Flug mit Tap Portugal über Lissabon für 1.200€ für uns drei zusammen. Das fanden wir okay im Vergleich zu TUIfly, die zwar Non-Stop nach Boa Vista fliegen, aber dafür auch schlappe 700-800€ pro Person nehmen. Also knapp das Doppelte. TUI hat die Insel gefühlt sowieso gepachtet, aber dazu später mehr.

Wir wussten also mehr oder weniger, was uns auf Boa Vista erwartet. Dennoch war der erste Blick von oben nicht ganz so befriedigend. Aber der erste Eindruck ist nicht immer der Beste. Und jetzt, wieder zu Hause am Schreibtisch sitzend und diesen Bericht schreibend, sehne ich mich zurück nach dieser ganz besonderen Insel. Ja, dieser Urlaub war wunderschön! Wir haben uns mehr als wohl gefühlt auf dieser kargen Insel, die dann aber doch so viel zu bieten hatte.

Es folgen die wichtigsten Fakten zu unserem und vielleicht auch mal deinem Boa Vista-Aufenthalt.

Unterkünfte auf Boa Vista

Apartment vs. Clubanlage

Es gibt beides auf Boa Vista und ob Apartment mit Selbstverpflegung oder Clubanlage mit AI muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Jeder hat andere Interessen und Vorlieben. Aber wenn du dich für eine Clubanlage entscheidest, denk bitte daran, dass das wahre Leben außerhalb stattfindet. Nur draußen bekommst du etwas vom Leben der Einheimischen mit, von der Natur und von den Gegebenheiten der Insel. Und, das allerwichtigste überhaupt, dort unterstützt du auch die Einheimischen. Es gibt viele Cafés und gute Restaurants mit einer exquisiten Küche. Auch wenn man das auf den ersten Blick nicht glauben mag, ist aber so (siehe Abschnitt Restaurants). Es gibt tolle Beachbars, jede ganz individuell und liebevoll gestaltet. All das würdest du verpassen, wenn du dich in deiner Anlage verschanzt.

Ja, die Einheimischen arbeiten in den Anlagen und sind vermutlich auch froh darüber Arbeit zu haben, dennoch fließt das allermeiste Geld in die großen Konzerne. Die, die zu viel haben, bekommen noch mehr und die, die zu wenig haben, bekommen einen Bruchteil. Deshalb wertschätze die Arbeit, gib für das Personal eine gute Bewertung ab und lege dem Putzpersonal ein gutes Trinkgeld hin.

Apartments

Auf Boa Vista gibt es ziemlich viele Apartments, die auch gar nicht mal soooo günstig sind. Das Leben spielt sich hier in und rund um den Hauptort Sal Rei ab, wo sich die Apartments befinden.

Apartments am Praia de Cruz

Wir hatten bei Booking (unsere Lieblingsbuchungsplattform) ein Schnäppchen gefunden und uns für Ca Marta* entschieden. Ca Marta ist das erste Apartmenthaus am Anfang einer langen Reihe von Apartmenthäusern, am Rande von Sal Rei. Über eine wenig befahrene Straße gelangt man zum breiten und langen Sandstrand, dem Praia de Cruz. Der Strand ist wirklich toll dort. Allerdings ist das Meer an dieser Stelle relativ unruhig. Oftmals gibt es hohe und starke Wellen, weshalb es für Kleinkinder eher ungeeignet ist. Mila war mit ihren sieben Jahren dort auch nicht im Wasser. Ich schon. Ich liebe es mich in die Wellen zu schmeißen, aber man muss schon ein bisschen aufpassen auf die doch relative starke Unterströmung.

Praia de Cruz auf Boa Vista
Strand Praia de Cruz vor den Apartmentanlagen
Kapverden, Strand auf Boa Vista

Direkt am Strand befindet sich eine tolle Beachbar, die O Ninho dos Piratas Bar. Das Essen ist sehr gut, die Getränke gibt es mit einem Papierstrohhalm und bis auf das Wasser, kommt alles in Glasflaschen. Der Inhaber sieht selbst aus wie ein Pirat und ist selbst sein bester Gast 🙂 Ab und an spielen sogar Live-Bands und es gibt auch bequeme Liegen, um dort den ganzen Tag gechillt am Strand verbringen zu können. Viel mehr gibt es in diesem Bereich dort allerdings auch nicht. Es ist wie überall auf der Insel und ganz nach dem Inselmotto „No stress“: wenig los und total gechillt.

Piratenbar am Praia de Cruz
Die “Piraten”bar

Drei Apartmenthäuser weiter neben dem Ca Marta gibt es eine Apartmentanlage*, zu der auch ein Pool gehört. Es war kein Problem den Pool mit zu nutzen und wir haben dort so manche Stunden verbracht, da Mila eine Pool-Liebhaberin ist. Direkt am Pool, betreibt ein nach Boa Vista ausgewanderter Belgier die ElciBar. Ebenfalls mit sehr gutem Essen und guten Cocktails. 

Apartmentanlage mit Pool
Die Apartmentanlage mit Pool
Das Ca Marta Apartment

Wir hatten ein tolles, modern eingerichtetes Apartment mit großem Wohn- und Essbereich inkl. voll ausgestatteter Küche, einem Schlafzimmer und einem großen Badezimmer. Mila hat im Wohnzimmer auf der Ausziehcouch geschlafen. Der Balkon war ebenfalls ziemlich groß und auch wenn wir keine direkte Meerausrichtung hatten, hatten wir trotzdem Blick darauf. Es gibt aber bei Ca Marta noch weitere Apartments mit Balkon direkt zum Meer hin und sogar eins mit Dachterrasse. Alle drei Tage kommt jemand zum Saubermachen und Handtücher wechseln. WLAN und Klimaanlage sind ebenfalls vorhanden.

Ca Marta Apartment auf Boa Vista
Ca Marta Apartment auf Boa Vista
Ca Marta Apartment
Unser Ausblick vom Balkon

Ab 20 Uhr abends sitzt sogar ein Wachmann vor dem Haus. Es wurde uns gesagt, dass wir, sobald es dunkel wird und wir noch in der Stadt unterwegs sind, lieber ein Taxi zurück nehmen sollten (zu Fuß ins Zentrum sind es ca. 10-12 Minuten). Haben wir gemacht, aber wir haben uns nie unsicher gefühlt. Der Grund sind die sogenannten Barracks hinter den Apartmenthäusern, wo sich bei Dunkelheit und ohne Laternen evtl. nicht ganz so nette Menschen aufhalten können. Aber wie gesagt, uns ist nie etwas aufgefallen.

Das mit den Barracken ist tatsächlich nicht so schön, aber es wird gerade fleißig gebaut und vermutlich werden dort bald neue Apartments entstehen. Grundsätzlich gibt es einige Bauruinen in Sal Rei, auch eine ziemlich große direkt neben dem Ca Marta. Uns hat das aber weniger gestört. Das Apartment können wir auf jeden Fall weiterempfehlen. Gezahlt haben wir 300€ für eine Woche. Allerdings ist es im Normalfall ein bisschen teurer. Wir hatten 10% Genius-Rabatt, weil guter Booking-Kunde, und noch mal einen 70€ Gutschein von Booking. Es hätte also eigentlich 400€ gekostet. 

Weitere Apartments auf Boa Vista

Viele weitere Apartments, die zumindest von außen einen sehr guten Eindruck machen, gibt es mehr im Zentrum von Sal Rei und am Estoril Beach gelegen. Der Estoril Beach ist auch eher zum Baden geeignet, da eine kleine vorgelagerte Insel, die großen Wellen abhält. Es sind für Kinder aber Badeschuhe zu empfehlen, da sich ganz vorne beim Einstieg ins Wasser manchmal Steine ansammeln. Allerdings haben wir hier nirgendwo einen Pool entdecken können und der ist ja evtl. für die meisten Kinder Pflicht. Dafür liegen viele tolle Restaurants direkt um die Ecke und der nächste Mini-Markt ist auch nicht weit.

Apartments in Sal Rei am Estoril Beach
Apartments in Sal Rei am Estoril Beach
Apartments in Sal Rei am Estoril Beach

Weitere Apartments findest du hier: Apartments in Sal Rei auf Boa Vista*

Clubanlage

In der zweiten Woche waren wir in einer Clubanlage. Das war ein Kompromiss, den man in einer Familie manchmal machen muss. Auch wenn wir so gar nicht darauf stehen und auch nicht zu den Menschen gehören, die den ganzen Tag am Pool liegen können, haben wir aber Mila eine große Freude damit gemacht. Sie liebt nun mal den Pool viel mehr, als das Meer und als schwieriger Esser, ist die Essensauswahl an einem großen Buffet für sie auch das Paradies auf Erden. Zudem waren hier auch deutlich mehr Kinder unterwegs.

RIU Anlagen

Ein bisschen bekommt man den Eindruck, dass TUI hier bald die Herrschaft über die Insel übernimmt, denn mittlerweile gibt es drei große RIU-Anlagen auf Boa Vista: Das RIU Touareg, das RIU Palace und das RIU Karamboa. Und wenn man sonst auf der Insel die Touristen vergeblich sucht, hier findet man sie geballt. Vom typischen kapverdischen Leben ist dann aber auch gar nichts mehr zu spüren. Nachdem wir also in unserer ersten Woche mit ruhigem Apartment und Selbstverpflegung das Einheimischenleben live mit erleben durften, gab es in der zweiten Woche für uns, zumindest in den ersten beiden Tagen, einen Kulturschock. 

RIU Karamboa

Wir waren im RIU Karamboa und haben für eine Woche im gebuchten Standardzimmer mit AI für uns drei 1.080€ gezahlt. Milas Anteil war davon aber nur ein Bruchteil von 30€. (Wir hatten hinterher ein Upgrade auf ein größeres Zimmer. Wie wir das gemacht haben? Ließ mal hier: Reisehacks A bis Z (bei Z nachschauen). So richtig anfreunden konnten wir uns mit der Anlage trotzdem nicht. Außer Mila. Fangen wir mal mit dem Pool bzw. der Poolanlage an. Die ist tatsächlich ziemlich groß und ein Paradies für jedes Kind. Aber leider auch etwas in die Jahre gekommen. Mila hat ohne Ende sich ablösende Mosaiksteinchen herausgeholt, mit denen der gesamte Poolbereich gepflastert ist. Also eigentlich ja schön anzusehen sowas, aber man darf eben nicht genauer hinschauen.

RIU Karamboa Boa Vista
Poolanlage im RIU Karamboa

Der Strand vor der Anlage ist unerklärlicher weise ziemlich unschön, da der Sand sehr dunkel und somit auch sehr heiß ist. Auf der ganzen Insel gibt es so tolle Sandstrände mit teilweise fast weißem Sand, nur vor dem RIU Karamboa nicht. Es lohnt sich also nicht nur wegen der Überfüllung einige Meter nach rechts zu gehen, wo sich schönerer Sand und kaum noch Leute befinden.

Die Zimmer sind ganz okay würden wir sagen. Generell ist die ganze Anlage gut in die Landschaft eingepasst. Das Essen hingegen hat uns nicht wirklich geschmeckt. Wir waren vielleicht noch zu verwöhnt von dem Sterne-Essen in der ersten Woche. Das soll es auch schon gewesen sein zum Hotel. Wir plädieren eh für die Apartments.

RIU Karamboa Zimmer
Unser Zimmer
Zimmer im RIU Karamboa
Milas Zimmer im RIU
RIU Karamboa, Boa Vista

Sal Rei

Ja, Sal Rei. Der Hauptort auf Boavista, in den wir uns erst auf den zweiten Blick verliebt haben. Auf den ersten wirkt er eher leer und unattraktiv. Keine typischen Geschäfte, keine Promenade, keine Cafés und Bars und kaum Restaurants. Viele Baracken und Bauruinen. Müll an jeder Ecke. Sehr wenig Touristen. (Das allerdings war auf den ersten Blick schon schön 🙂 )

Doch wenn man mal genauer hinschaut und nicht nur einmal, sondern öfter durch die teilweise breit und schön angelegten Straßen geht, entdeckt man dann doch so einiges: Wunderschöne kleine Cafés, tolle, manchmal fast versteckte Restaurants mit exquisiter Küche, winzige Lädchen, bunte Häuser und das echte Einheimischenleben. Kinder, die von der Schule lachend nach Hause gehen und vorher noch einen kurzen Abstecher auf den Spielplatz machen. Frauen, die Obst- und Wäschekörbe auf dem Kopf tragen und Männer, die mit Fischfang oder Bauarbeiten beschäftigt sind. Abends wird sich manchmal auf der Straße getroffen, zum Essen, Erzählen und Beisammen sein. Wir haben selten so einen authentischen und schönen Ort gesehen. Noch weit entfernt vom typischen Tourismus.

Klar, ab und an wird man auch mal angequatscht, ob man nicht was kaufen möchte von dem Schmuck, den Holzfiguren und -körben und den selbstgemachten Sandbildern. Und wir bezweifeln, dass immer alles echt handmade ist, aber das ist okay und noch voll im Rahmen. Wir haben es geliebt durch Sal Rei zu spazieren und jedes Mal wieder etwas Neues zu entdecken.

Kapverden, Sal Rei Boa Vista
Sal Rei Stadt
Sal Rei Boa Vista
Kirche in Sal Rei
Kirche in Sal Rei am Hauptplatz
Haus in Sal Rei
Sal Rei am Abend

Restauranttipps

Blue Marlin

Das kleine, enge, super gemütliche Restaurant, an dessen Wänden sich jeder Gast schon verewigt hat, liegt am Hauptplatz, gegenüber der Kirche. Wir haben dort das beste Thunfisch-Carpaccio ever gegessen. Unbedingt vorher reservieren. Es gibt nur eine Handvoll Tische, die immer voll sind.

Blue Marlin Restaurant Sal Rei, Boa Vista
Mila verewigt uns im Blue Marlin 🙂

Beramar

In diesem äußerst einladend wirkendem, mit einem Touch Romantik, eingerichtetem Restaurant, das auch noch direkt am Meer liegt, wird Nachhaltigkeit groß geschrieben. Das stille Wasser kommt in Glaskarraffen, auf Strohhalme wird verzichtet, den Ketchup für die Kids gibt’s in Flaschen anstatt in kleinen Sachets und die Servietten sind aus Stoff. Das Essen ist sternemäßig köstlich und die Variation mal etwas ausgefallener. Drinnen werden selbstgenähte Sachen aus Stoffresten angeboten und es gibt Spiele zum Ausleihen für die Kids.

Beramar Restaurant Sal Rei
Beramar Restaurant
Beramar Restaurant, Sal Rei

Cabo Café

Ich weiß wirklich nicht, wo das Essen nun am besten ist, denn auch hier war es so fantastisch zubereitet und großartig lecker, dass mir beim Schreiben schon wieder das Wasser im Mund zusammenläuft. Wir haben uns sehr gefragt, wo die Kapverder so verdammt gut kochen gelernt haben. Es ist wirklich unvorstellbar gut. Das Cabo Café liegt etwas am Rand von Sal Rei, in der Nähe des Fischmarkts und des zauberhaften kleinen Lädchens Puru Spiritu Kabuverdianu, wo selbstgemachte Seifen, Kaffee, Honig, Schmuck und weitere hochwertige tolle Dinge verkauft werden. Das Restaurant ist reichlich farbenfroh eingerichtet. Sitzmöbel und Raumdecken sind mit bunten Stoffen überzogen und die Lampen sind aus alten Holzpaneelen hergestellt. Ein extra Blatt in der Speisekarte weist darauf hin, dass hier viele alte Dinge upgecycelt wurden. Damit soll das ursprüngliche, das Einfache, aber trotzdem Erhabene der Kapverden ausgedrückt werden.

Cabo Café, Sal Rei
Cabo Café, Boa Vista

Es gibt noch weitere Restaurants in Sal Rei, die ganz bestimmt auch gut sind, aber wir haben nicht mehr geschafft sie zu testen. Übrigens kannst du überall mit Euro zahlen, bekommst das Wechselgeld aber manchmal in Escudo zurück. Und es gilt der Straßenwechselkurs, d.h.: Für einen Euro bekommst du eigentlich ungefähr 110 Escudo. Auf der Straße (sprich im Mini-Markt, im Restaurant, im Souvenirladen etc.) sind es dann aber nur 100 Escudo.

Einkaufen

In Sal Rei gibt es einige kleine Mini-Marts, wo man eigentlich alles bekommt. Die meisten liegen rund um den Hauptplatz im Zentrum. Ein größerer Supermarkt liegt hinter den Barracks bzw. hinter den Apartmentanlagen, wo wir in der ersten Woche gewohnt haben. Bis auf Wasser ist das Einkaufen nicht so viel günstiger als in Deutschland, da alles importiert werden muss. Auch zwei Bäcker gibt es in Sal Rei, die neben weichen Brötchen auch Kuchen anbieten. Dazu gibt es einen Platz mit einem riesigen Obststand und die einheimischen Frauen verkaufen ihr Obst, was sie auf dem Kopf oder in einer Schubkarre transportieren. Zu beachten ist allerdings, dass am Wochenende alles geschlossen hat. Da wir an einem Samstag angekommen sind, war das etwas blöd, aber auch dafür gab es eine Lösung. In der Straße mit den Apartmentanlagen liegt ungefähr in der Mitte ein kleines Café, das auch ein paar ausgewählte Lebensmittel führt.

Obststand in Sal Rei, Boa Vista
Obst von den Einheimischen kaufen, Boa Vista

Beachbars auf Boa Vista

Was die Beachbars betrifft, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus, denn dafür, dass echt wenig Touristen unterwegs sind, gibt es davon recht viele.

Beach Bars am Estoril Beach

Hier sind wir in der ersten Woche fast täglich hingelaufen, denn der Strand ist dort total schön, das Wasser aufgrund der kleinen vorgelagerten Insel ruhiger und drei Beachbars, die direkt nebeneinander liegen, bieten, bis auf die mittlere, kostenlose Liegen inkl. Sonnenschirm. Natürlich sollte man dort dann auch etwas essen oder trinken. In der mittleren Bar hätte man trotzdem für die Liegen zahlen müssen. Da waren wir dann einfach nicht. Deshalb unser Tipp: Geh zur Tortuga oder zur Alisios Beachbar. Auch hier ist das Essen sehr gut. Direkt daneben befindet sich auch eine Kite- und Surfschule. Das geht auf Boa Vita übrigens sehr gut, da immer genügend Wind vorhanden ist.

Tortuga Beach Bar, Boa Vista
Tortuga Beach Bar
Alisios Beach Bar, Kapverden Boa Vista
Alisios Beach Bar

Beach Bars am Carlota Beach

Wenn du nach der Kite- and Surfschule noch ca. 500 Meter weitergehst, kommst du zum Carlota Beach, wo sich die Bahia Beach und die Morabeza Beach Bar befinden. Diese beiden Bars sind auch vom RIU Karamboa aus in ca. drei Kilometern gut zu erreichen.

In der Bahia Beach Bar ist alles in weiß gehalten und lustigerweise darf man die Bar nicht mit sandigen Füßen betreten. Dafür ist auch hier das Essen wirklich super und man sitzt gemütlich und beschattet auf weißen Stühlen an weißen Tischen.

Bahia Beach Bar, Boa Vista
Bahia Beach Bar

Die Morabeza Bar ist mal wieder etwas ganz besonderes. Eine relativ große Bar unter Strohdach mit vielen gemütlichen Sitzecken aus Holz, zwei einladenden Hängematten, einer Schaukel und einer Kinderecke. Im Hintergrund läuft gechillte Reggae-Musik. Die Cocktailbar ist gut bestückt und wenn man möchte, kann man hier den ganzen Tag entspannen und außer den Kitesurfern zuzuschauen, die an dieser Stelle besonders aktiv sind und sogar kleine Kunststücke vollbringen, nichts weiter tun. Montags abends ab 23 Uhr findet regelmäßig eine Reggae-Party statt. Wir waren zwar nicht da, haben aber von kinderlosen Pärchen gehört, dass es gut sein soll. Gegessen haben wir hier nicht, aber vermutlich ist es auch wieder lecker.

Morabeza Beach Bar
Strandbar Morabeza

Pérola d’Chaves Beach Bar

Diese Bar, unweit vom RIU Karamboa entfernt am D’Chaves Beach, bekommt von mir einen eigenen Abschnitt, weil ich sie ganz besonders finde. Sie liegt eingebettet in einer kleinen Bucht, alles ist in weiß und sehr offen gehalten. Die durch den Wind leicht wehenden Gardinen, die am unteren Ende zusammengeknotet sind, runden dieses zauberhafte Fleckchen Erde ab. Die Handvoll Liegen mit Strohdachschirmen am Strand sind tagsüber nie ganz gefüllt, doch abends, wenn langsam die Sonne untergeht, sind meist alle Tische belegt. Manchmal gibt es kapverdische Live-Musik und Barbecue. Auf jeden Fall sollte man reservieren. Die Atmosphäre ist angenehm entspannt und herzlich und die positiven Gedanken fließen in Strömen.

Cristina, die Inhaberin spricht deutsch, weil sie lange in Deutschland in der Gastronomie gearbeitet und sich dann mit dieser Bar einen Traum erfüllt hat. Schon als 11-jähriges Mädchen, als es in und um diese Bucht herum noch nichts gab, hat sie gesagt: “Hier werde ich eines Tages ein Strandrestaurant eröffnen.” Ihr Wunsch ist in Erfüllung gegangen und ich bekomme Gänsehaut dabei, wenn ich mir vorstelle, dass dieser Platz vielleicht etwas Magisches an sich hat und es hier die Möglichkeit gibt bei glasklarem Sternenhimmel seine tiefsten Wünsche direkt an das Universum zu übergeben.

Perola d'Chaves Beach Bar
Pergola d'Chaves, Boa Vista

Cristina vermietet zusätzlich noch Apartments und Bungalows, nicht weit von ihrer Bar entfernt: Vila Cristina

Ausflüge auf Boa Vista

Es gibt tatsächlich einige Ausflüge, die man machen kann, aber noch viel verwunderlicher sind die vielen Anbieter von Ausflügen. Das traut man der Insel gar nicht zu. Buche möglichst einen Ausflug über einen ortsansässigen Anbieter und nicht über TUI. Ist authentischer, spannender und vermutlich auch günstiger. Außerdem sitzt du hinten auf einem Pick-up. Also auch noch cooler.

Wir haben drei Ausflüge gemacht:

die Nordtour mit Cabokaitours

die Südtour mit Boa Vista Tours

Whalewatching mit Boa Vista Tours

Die Nordtour mit Kai

Kai ist eine Frau, lebt seit einigen Jahren auf Boa Vista, war früher Reiseleiterin im RIU Karamboa und ist ziemlich cool drauf. Die Tour mit ihr war sehr unterhaltsam und spannend. Man lernt viel über die Insel und macht bei nicht all zu starkem Wind ein Beach Cleanup in der Haifischbucht. Das war anfangs auch der ausschlaggebende Grund, warum wir bei ihr die Nordtour gebucht haben. Mal abgesehen davon würden wir es aber immer wieder tun.

Sal Rei und Cabo Santa Maria

Bei der Nordtour läuft man zunächst ca. eine Stunde durch Sal Rei und bekommt einiges über Land und Leute erzählt. Danach geht’s zum Schiffswrack des am 1. September 1968 auf Grund gelaufenen spanischen Frachtschiffes Cabo Santa Maria. Ein tolles Fotomotiv, aber man beachte auch den leider total vermüllten Strand. Das siehst du nämlich auf keinen Fotos. Leider wird an dieser Stelle einiges an Müll, der aus dem Meer kommt, angeschwemmt. Vor allem alte Fischernetze landen hier zuhauf. Schlimm und traurig. Aber es macht mal wieder bewusst, auch den eigenen Umgang mit Müll zu hinterfragen.

Schiffswrack Cabo Santa Maria, Kapverden, Boa Vista
Verhüllter Strand beim Schiffswrack Cabo Santa Maria auf Boa Vista

Bofareira

Danach wird ein Stopp im Dörfchen Bofareira eingelegt. Hier ist so gar nichts los, aber genau deshalb wirkt es irgendwie beruhigend (wenn nicht gerade noch fünf andere Reisegruppen vor Ort sind). In einem kleinen Laden, eine Mischung aus Restaurant, Café und Kiosk, konnten wir echt leckere und frisch zubereitete kapverdische Leckereien probieren. Und den typischen Grogue (Grog)gibt es auch. Der war allerdings nicht so unser Fall.

Bofareira
Bofareira Dorf
Kapverdische Leckereien in Bofareira
Kapverdische Leckereien

Haifischbucht

Letzter Stopp ist die Haibucht. In diese Bucht kommen meist Ammen- und Zitronenhaie immer wieder erstaunlich nah ins flache Wasser. Wir hatten allerdings Pech und haben keine gesehen. Besser sind die Monate Juni und Juli, weil das die Paarungsmonate des Ammenhais sind. Zu der Zeit können die Haie, laut Kai, fast wie im Aquarium beobachtet werden. In dieser Bucht haben wir dann aber unser Cleanup gemacht: 20 Leute, halbe Stunde, ca. 200 kg Müll, hauptsächlich Plastikmist. Denn auch hier wird unwahrscheinlich viel ans Ufer geschwemmt. Da standen wir dann tatsächlich etwas hilflos fühlend und uns fragend, wofür wir das eigentlich machen. Aber nichts machen ist keine Option. Der Müll wurde anschließend verbrannt, was eigentlich auch nicht so super ist. Es bringt aber auch nichts den Müll irgendwo hinzubringen, denn auf Boa Vista wird jeglicher Müll verbrannt.

Cleanup in der Haifischbucht auf Boa Vista
Cleanup Boa Vista

Zum Schluss ging es noch über die Route 66, eine ewig lange, gepflasterte Straße, deren Bauer meinen höchsten Respekt haben. Alles in allem eine schöne Tour, vielleicht mit fünf Stunden etwas zu eng getaktet, aber auf jeden Fall eine Empfehlung.

Die Südtour mit Boa Vista Tours

Was wir hier gut fanden, dass wir an allen Stopps viel Zeit hatten, niemals gesagt wurde: “In 20 Minuten fahren wir weiter.” und deshalb alles ziemlich entspannt war. Ebenfalls ziemlich gut war, dass sich nicht an einen strikten Plan gehalten, sondern immer geschaut wurde, wo sind gerade die wenigsten Touristen. Also quasi antizyklisch gefahren wurde. Deshalb, die Reihenfolge der Ziele ist immer anders.

Wüstenfeeling

Für uns ging es zuerst in die Deserto Viana, eine ca. 8 km² große Wüste, die sich durch den Wind ständig verändert. Die Pick-ups können im Sand fahren und allein das war schon ziemlich lustig. Für jemanden, der noch nie in einer richtigen Wüste war (so wie wir), war das ein super Erlebnis. Nur Sandberge um uns herum, auf denen wir unsere Fußspuren hinterlassen haben. Richtig toll!

Viana Desert auf Boa Vista, Kapverden
Wüste auf Boa Vista

Rabil und Sandboarding

Auf der Weiterfahrt haben wir in Rabil gestoppt, an einer kleinen Töpferwerkstatt, wo man auch kleine Tonschalen, Figuren etc. kaufen konnte. Dann kam ein kleines Highlight, Sandboarding in Morro d’Areia. Dort befinden sich große Sanddünen, die direkt hinter dem Meer liegen und von wo aus du einen fantastischen Blick hast. Es gab zwei Sitz-Sandboards, die aber überraschenderweise für die 20 Leute ausreichten, denn wir hatten ja Zeit und auf denen wir zu zweit eine Sanddüne hinunterrutschen konnten. Hat riesig Spaß gemacht, nur das Hochlaufen hinterher war nicht so schön 🙂

Töpferei in Rabil
Töpferei in Rabil
Sandboarding in Morro d’Areia
Sandboarding in Morro d’Areia, Boa Vista, Kapverden

Traumstrände

Danach ging es zu den beiden atemberaubend schönen Stränden Praia de Santa Monica und Praia de Varandinha. Am 15 Kilometer langen Santa Monica Strand könnte man stundenlang laufen. Drumherum ist (noch) nichts. Noch, weil immer mehr Land verkauft wird, mit dem Plan weitere Hotels und Anlagen zu errichten. Ganz so einfach ist das aber zum Glück nicht auf Boa Vista, denn durch die ständige Sandwanderung, die hier durch die Winde passiert, ist es schwierig einen Platz zu finden, an dem sich nicht plötzlich zwei Jahre später eine große Sanddüne angesammelt hat. Der Praia de Varandinha hingegen bietet eine tolle Steilküste und geheimnisvolle Höhlen. Für Hobbyfotografen ein Traum. An beiden Stränden hatten wir genug Zeit auch mal ins Wasser zu springen oder eine Weile spazieren zu gehen. 

Santa Monica Beach, Boa Vista, Kapverden
Santa Monica Beach
Praia de Varandinha
Praia de Varandinha
Praia de Varandinha

Abschlussessen

Der letzte Stopp war in Povoacao Velha, der ältesten Ortschaft auf Boa Vista. Hier haben wir noch ziemlich lange im Restaurant Fon’ Banana gesessen. Sehr stilvoll und gleichzeitig gemütlich eingerichtet, detailverliebt dekoriert und mit sehr gutem Essen. Dieses Restaurant war übrigens das, was Cristina zuerst eröffnet hatte und welches nun ihre Schwester übernommen hat.

fon'banana Restaurant Boa Vista

Insgesamt war das eine wundervolle Tour. Unser Guide, Birte, die ursprünglich auch aus Deutschland kommt und nun schon weit einigen Jahren auf Boa Vista lebt, war super relaxed und hat uns ganz viel über Boa Vista erzählt. Ebenfalls sehr zu empfehlen!

Whalewatching mit Boa Vista Tours

Von März bis Mai ist Buckelwal-Saison, d.h. die Mutterwale kommen in wärmere Gewässer und bekommen u.a. hier vor der Küste Boa Vistas ihre Babies. Die Whalewatching Touren unterliegen hier (wie hoffentlich auch überall anders) strengen Regelungen und es wird immer darauf geachtet den Tieren nicht auf die Nerven zu gehen. Sobald ein Wal gesichtet wird, muss der Motor ausgeschaltet werden und man darf die Wale auch nicht verfolgen. Wir sind mit unserer Tour immer wieder an verschiedene Stellen im Meer gefahren, um eben verschiedene Wale zu sehen und nicht einen zu verfolgen. Und ja, sie haben sich gezeigt! Es war so toll, vor allem, wenn man sowas noch nie vorher gemacht hat. Manchmal tauchen sie auch plötzlich direkt neben dem Boot auf. Das Glück hatten wir zwar nicht, aber die Wale waren nah genug, um sie sehr gut sehen zu können. Schon ein Wahnsinnsgefühl.

Whalwatching Boa Vista
Das Foto hat Frank von Boa Vista Tours mit seiner Spiegelreflexkamera geschossen.

Bei jeder Tour (und das ist eigentlich bei allen Touranbietern auf Boa Vista so), ist eine Biologin mit an Bord, die das Ganze beobachtet und die an der Schwanzflosse eines Wals erkennen kann, ob dieser im letzten Jahr auch schon dort war.

Seekrankheit und so

Bei Boa Vista Tours ist man mit einer kleinen Yacht unterwegs, was den Vorteil hat, dass diese höher liegt und man besser sehen kann. Und es gab genügend Platz, um sich auch mal hinzulegen, wenn man so wie Mila und ich die Seekrankheit bekommt. Ja, leider ging es uns gar nicht gut und wir haben uns die meiste Zeit entweder übergeben oder schlapp rumgelegen. Es schaukelt halt ziemlich stark, da immer ein ganz guter Wellengang herrscht. Deshalb, falls du auch so ein Kandidat bist, nimm unbedingt vorher eine Reisetablette. Die soll angeblich helfen. Haben wir nicht gemacht, weil wir die seabands am Armgelenk hatten (Akupressurbänder gegen Übelkeit), die aber leider nicht geholfen haben. Du bekommst auch auf der Yacht noch eine Reisetablette angeboten, nimm sie besser an und am besten sofort, denn später hilft sie nicht mehr. Und man bekommt genervte Blicke und nicht gerade weiterhelfende Kommentare von Andrea, die zusammen mit ihrem Mann Frank die Touren anbietet. Das war irgendwie uncool. Aber, wir haben Wale gesehen und das ist die Hauptsache.

Seekrank bei Whalewatching tour
Seekrank

Weitere Touranbieter, die gut sein sollen (haben wir uns sagen lassen), sind:

Baobabtour Boa Vista

Giggling Gecko Adventures (Quad Touren)

Nachhaltige Tipps, wenn du auf Boa Vista bist

Zum Schluss möchten wir dir gerne noch ein paar Tipps mitgeben, die du beherzigen kannst, wenn du auf dieser wunderschönen Insel unterwegs bist und die der Umwelt sowie den Einheimischen helfen. Sie gelten aber nicht nur für Boa Vista, sondern für alle Orte auf dieser wunderschönen Welt:

  • Nutze, wenn möglich die Apartments und gehe nicht in die Clubanlagen (oder mach es wie wir und finde einen Kompromiss).
  • Unterstütze die Einheimischen, in dem du (auch wenn du in einer Clubanlage bist) auch mal in den Restaurants in Sal Rei und in den Beach Bars etwas essen und/oder trinken gehst.
  • Kaufe Kleinigkeiten in den Mini-Marts.
  • Kaufe Obst von den Einheimischen, die es auf der Straße anbieten.
  • Nimm was für die Kids mit, sie freuen sich super über Malsachen oder kleine Spielzeuge. (Bitte kein Geld und keine Süßigkeiten schenken. Dadurch soll vermieden werden, dass die Eltern die Kinder zum Betteln auf die Straße schicken, anstatt in die Schule. Und bzgl. Süßigkeiten, die Einheimischen haben nicht die finanziellen Mittel für Zahnarztkosten (auf Boa Vista nur privat).)
  • Wenn du in einer Clubanlage bist, gib dem Putzpersonal gutes Trinkgeld.
  • Sammle jeden Tag drei Teile Müll vom Strand auf, wenn du welche entdeckst und wirf sie in den nächstgelegenen Mülleimer.
  • Achte darauf keinen Müll am Strand zu hinterlassen. (Auch keine Zigarettenkippen.)
  • Versuche keinen Plastikmüll zu produzieren: Verzichte auf Plastiktüten (habe immer einen Beutel dabei) und Strohhalme, kaufe das Wasser in Kanistern, anstatt in kleinen Flaschen. Nimm eine Trinkflasche mit, die du mit dem Wasser aus dem Kanister immer wieder auffüllen kannst. Hierzu auch ein Lesetipp: Müll- und Plastikvermeidung auf Reisen
  • Wenn du auf Strohhalme nicht verzichten magst (für einen guten Cocktail braucht man manchmal einen), dann besorge dir welche aus Glas, Metall oder Bambus. Zum Beispiel hier: Glas Strohhalme*, Strohhalme aus 100% Bambus* Edelstahl Strohhalme*
  • Verwende Sonnencreme ohne Mikroplastik. (Ließ dir dazu gerne diesen Beitrag durch: Sonnencreme ohne Gedöns und Bullshit
  • Nimm leere Packungen (Duschzeug, Shampooflaschen, Sonnencreme etc.) wieder mit nach Hause und entsorge sie dort. Oder verwende Seife zum Duschen und Haare waschen.
  • Verschwende nicht unnötig Wasser.
  • Buche Touren bei ortsansässigen Anbietern und gib den Fahrern (das sind in der Regel Einheimische) hinterher ein gutes Trinkgeld.

Ich danke dir jetzt schon dafür!

Müll sammeln, Beach Cleanup, Boa Vista
Wir haben fast jeden Tag auf dem Weg zu unserem Strand Müll gesammelt.

Wenn du noch Fragen oder Anmerkungen hast, dann schreib das gerne in die Kommentare! Und wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, teile ihn!

Liebe Grüße

Romy, Toby und Mila

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