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Weltreise to go: 2. Familie und Freunde einweihen. Aber wie?

Weltreise

Die Entscheidung war also schon mal getroffen. Jetzt ging es an die Umsetzung.

Wie man so eine Weltreise angeht und was man am besten als erstes, zweites, drittes usw. macht, das kann man zwar auch in Reiseblogs nachlesen, aber letztendlich handelt man auch immer intuitiv. Für uns war es zunächst wichtig die Sache mit der Arbeit zu klären und natürlich unsere Familie einzuweihen. Gerade sie sollten genügend Zeit haben sich darauf vorzubereiten, dass wir eine Zeit lang um die Welt reisen werden. Und da Mila das bisher einzige Enkelkind in unserer beider Familien ist, machte das die Sache nicht einfacher.

Zum Thema Arbeit werde ich in weiteren Berichten noch etwas schreiben. Ganz so einfach war es dann nämlich doch nicht, zumindest für einen Teil von uns.

(Die Berichte sind mittlerweile fertig: Die Sache mit dem Job und Arbeitsamtkram).

 

 

Reaktionen unserer Familie auf unsere Weltreise

Wir wählten einen Abend aus, an dem wir bei meinen Eltern zum Essen eingeladen waren. Mein Papa hatte gekocht und auch meine beiden Brüder waren da. Alle nichts ahnend. Ich entschied mich unsere Neuigkeiten zum "Nachtisch" zu bringen, denn ich wollte niemandem den Appetit verderben.

Tja und wie sie reagierten? Eigentlich wie erwartet, mit großer Skepsis und Sätzen wie "Waaas?!! Mit Mila?! Das könnt ihr doch nicht machen!"  gefolgt von "Soooo lange?! Das ist doch viel zu teuer!" und getoppt mit "Was da alles passieren kann!".

Geschockte, traurige und verärgerte Mienen. Ich hatte also allen gründlich den Abend versaut. Jetzt war erst mal Verdauung angesagt.

In den nächsten Tagen war die Kommunikation dann auch etwas gedämpft. Und es hat ein paar Wochen gedauert bis sich alles wieder gelegt hatte. Geholfen hat darüber zu sprechen, sehr viel und sehr ausführlich. Außerdem hatten wir vorgeschlagen, dass man sich an der ein oder anderen Stelle vielleicht sogar treffen könnte. (Und genau das wurde gerne angenommen. Meine Eltern begleiten uns jetzt die ersten drei Wochen und mein Bruder die weiteren vier Wochen.)

 

Am Anfang bestand vermutlich auch noch die Hoffnung, dass wir das eh nicht durchziehen. Doch je mehr wir von unseren Plänen berichteten und auch die Ziele immer konkreter wurden, merkten alle, dass wir es ernst meinen.

Natürlich nehmen wir die Ängste unserer Familie ernst und verstehen sie auch, dennoch sollte das kein Grund sein, sich von seinem Traum abbringen zu lassen. Hier passt ein sehr schöner Spruch, über den ich schon oft nachgedacht habe:

"In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke." (Mark Twain)

 

Mittlerweile haben sich alle zumindest darauf eingestellt, auch wenn sie noch immer nicht glücklich darüber sind. Aber sie freuen sich mit uns und unsere Reisepläne-Gespräche gehören jetzt schon fast zum Alltag. Auch uns tut es gut ganz normal darüber sprechen zu können, denn das nimmt dem Ganzen das Surreale und somit auch die Ängste, die sich natürlich ab und zu einschleichen wollen. Ich denke unseren Eltern geht es da genauso.

 

 

Reaktionen unserer Freunde auf unsere Weltreise

Als nächstes haben wir es unseren engsten Freunden erzählt. Immer mal dann, wenn wir uns sowieso gerade mal getroffen hatten. Hier waren die Reaktionen ganz unterschiedlich. Von "Wow, super, das ist ja toll, ich freu mich so für euch!" über "Ich würde ja auch so gerne, aber wie soll ich das machen?" bis "Ach echt, das traut ihr euch mit Kind?" war alles dabei. Aber alle haben gemeinsam, dass sie regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden wollen und schon ganz gespannt sind, wo es uns überall hinverschlagen wird. Das freut uns total und auch das hilft uns das Ganze zu etwas "Normalen" werden zu lassen.

Klar sind längere Reisen und auch Weltreisen heutzutage gar nicht mehr so unique, dennoch ist es immer noch eine Minderheit, die darüber berichten kann.

So, die Hürde "Wie sagen wir es Familie und Freunden" war also geschafft. Wie es weiterging? Hier findest Du alle unsere Beiträge zur Planung:

 

 

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Liebe Grüße

Romy, Toby und Mila

 

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