Südafrika
Überblick
Für uns als Südafrika-Einsteiger und Malariagebiete-vermeiden-Wollende war der Entschluss schnell gefasst: Wir machen die klassische Garden Route.
Wir starten in Kapstadt und fahren bis Port Elizabeth. Immer an der Südküste entlang. Das sind ca. 850 km. Zeitraum ca. 3 Wochen.
Die eigentliche Garden Route beginnt ab Hermanus, was ca. 120 km östlich von Kapstadt liegt. (Es gibt allerdings verschiedene Meinungen dazu, wo genau die Garden Route beginnt.)
Wir verbinden also Kapstadt mit der Garden Route. Vermutlich haben wir damit die meisten Highlights von Südafrika abgedeckt.
Ein guter Plan.
Flugbuchung
Und so ging’s los: Flüge nach Kapstadt checken (das machen wir gerne über skyscanner), Unterkunft in Kapstadt besorgen und dann schauen, welche Stopps wir bis nach Port Elizabeth einlegen wollen.
Der Flug war schnell gefunden und ist mittlerweile auch gebucht. Wir fliegen mit Condor von Frankfurt, Non-Stop für 500€ pro Person. Mila zahlt voll. Für so einen langen Flug (ca. 12 Stunden) aber ein fairer Preis.
Gebucht haben wir direkt bei Condor.
Übrigens bietet sich Südafrika sehr gut an, wenn man keine Lust auf Jetlag hat. Deutschland und Südafrika liegen in der gleichen Zeitzone (abgesehen von der deutschen Umstellung auf Winterzeit).
Unterkunft Kapstadt
Nachdem klar war, wann wir losfliegen (und zwar am 3. Februar 2018) und wann wir in Kapstadt ankommen (am 4. Februar), konnten wir uns um eine Unterkunft kümmern.
Diesbezüglich können wir schon mal empfehlen, dass es nicht verkehrt ist, sich sehr frühzeitig zu kümmern. Das bestätigten uns auch die Besitzer der Unterkünfte, die wir anfragten. Im Februar ist absolute Peak Season in Südafrika (dort ist Sommer zu der Jahreszeit!). Somit sind die guten Sachen schnell weg.
Großer Nachteil, es ist alles teurer, als in anderen Monaten. Na gut, da mussten wir jetzt durch.
Aber wir haben gute und gleichzeitig günstige Unterkünfte gefunden. War natürlich alles verbunden mit sehr viel Recherche. Hat sich aber gelohnt.
Zurück zu Kapstadt. Die besten zentralen und sichersten Gegenden sollen hier Camps Bay und Sea Point sein. Allerdings sind Unterkünfte in der Peak Season hier auch kaum bezahlbar.
Irgendwann stellten wir fest, dass alles, was zentral in Kapstadt liegt, zu teuer ist zu der Zeit. Zumindest zu teuer für uns. Denn das ist ja erst der Anfang unserer Reise. Da können wir also nicht schon so viel Geld nur für Unterkünfte ausgeben.
Für Südafrika planen wir ein Tagesbudget von 120€ für alles ein. Eine Unterkunft darf also maximal 50€ pro Nacht kosten für uns drei. So hätten wir noch genügend für Verpflegung, Ausflüge etc. übrig. Essen und Trinken soll ja günstig sein und wir haben zudem vor öfter mal selbst zu kochen.
Muizenberg
Wir sahen uns also die umliegenden Regionen an. Und so kamen wir auf Muizenberg.
Muizenberg liegt ca. 25km südlich von Kapstadt und ist als Surferstädtchen bekannt. Mit der Bahn soll man außerdem in 45 min. für ca. 2€/Person in Kapstadt sein. Echt ok wie wir finden.
Muizenberg hat die bunten Strandhäuser als Wahrzeichen, die „Edwardian Beach Houses“, die als Umkleidekabinen genutzt werden können. Ist auch ein typisches Fotomotiv. Werden wir bestimmt auch ablichten 🙂
Muizenberg liegt außerdem näher zum Kap und zum Boulders Beach.
Highlights Kapstadt und Umgebung
Und damit kommen wir auch gleich zu den Highlights in und um Kapstadt, die wir gerne sehen wollen. Daraus ergab sich dann auch die Anzahl der Tage, die wir in Kapstadt verbringen wollen. Und das sollen 6 sein.
Hier mal eine kleine Liste von den Dingen, die wir machen wollen (und die eigentlich jeder macht):
- Kap der guten Hoffnung
- Tafelberg und Lion’s Head
- Boulders Beach (den Pinguinen zuschauen)
- Waterfront
- Weinanbaugebiet außerhalb von Kapstadt (Stellenbosch, Franschhoek)
- Robben Island
Es gibt also eine Menge zu entdecken.
Unsere Unterkunft A Heavenly View* haben wir übrigens über booking gebucht. Direkt am Strand, mit Pool, zwei Schlafzimmern und zwei Bädern. Meine Eltern kommen ja mit.
Kosten: 600€ für 6 Tage und somit 25€ pro Person und Tag/Nacht (mit Selbstverpflegung).
Nach diesen 6 Tagen wollen wir uns einen Mietwagen nehmen und die gut 850 km bis nach Port Elizabeth fahren. Natürlich nicht am Stück.
(Den Mietwagen werden wir uns aber erst kurz vorher oder vor Ort buchen.)
(Ist mittlerweile gebucht. Wir nehmen Wagen für uns 5 zusammen. Kosten: 450€ für 20 Tage. Ja, ist nicht gerade günstig.)
Planung Garden Route
Auf der Garden Route gibt es so unglaublich viele schöne Ecken, Strände, Orte, Buchten, dass es einem echt schwer fällt sich zu entscheiden, wo man bleiben möchte.
Wir haben wieder viel recherchiert. Die meisten Tipps haben wir uns aber von anderen Reisebloggern geholt wie z.B. „Off the Path“, „Komm’ wir machen das einfach“ und „Planet Hibbel“. Danke dafür schon mal an dieser Stelle.
Unsere ersten Stopps sind nun wie folgt:
- 1 Nacht am Kap Alguha (der südlichste Punkt Afrikas) in der Unterkunft 25 Tides – ca. 184 km von Muizenberg – über Airbnb
- 2 Nächte in Mossel Bay im Santos Express* – ein umgebauter Zug – richtig cool – ca. 240 km von Kap Alguhas – über booking
- 3 Nächte in Plettenberg Bay in der Unterkunft Holiday Home Happy Place* – ca. 140 km von Mossel Bay – über booking
- 3 Nächte in Jeffreys Bay in der Unterkunft Starfish Surfhouse* – ca. 160 km von Plettenberg Bay – über booking
Das sieht jetzt hier irgendwie einfach aus, aber wir haben wirklich tagelang gesucht, wo wir übernachten. Viel kosten durfte es nicht. Und schön sein sollte es auch.
Tipp: Wenn ihr eine schöne Unterkunft gefunden habt, dann macht IMMER einen Gegencheck auf anderen Plattformen (z.B. trivago.de, check24.de, agoda.com, hotels.com, etc.), ob es diese Unterkunft nicht noch preiswerter gibt. Und wirklich oft ist es auch so. Wir buchen letztendlich sehr viel über booking, weil es dort tatsächlich oft günstiger ist. Der Vorteil ist auch, dass man meistens kostenlos wieder stornieren kann und auch noch nichts anzahlen muss.
Airbnb ist auch eine gute Sache, keine Frage. Allerdings fallen Servicegebühren an und die Besitzer wollen meist eine 50%-ige Anzahlung. Stornieren geht auch oft nur zu 50%.
Aufpassen bei Überweisungen außerhalb Europas: die Banken nehmen hier eine horrende Gebühr! Bitte vorher informieren.
Safari
Das einzige, was uns nun noch fehlte war eine Safari. Das ist natürlich ein Muss. War aber gleichzeitig auch die größte Herausforderung unserer SA-Planung.
Es gibt wirklich sehr, sehr viele sogenannte Safari-Lodges, die alles in einem bieten: Unterkunft, Verpflegung und meistens eine Morgen- und eine Abend-Safari. Zwei Nächte müssen es also schon sein. Das Problem ist der Preis. Und der fängt bei ca. 700€ an (für uns 3). Nach oben offen. Und da sind oft noch nicht mal alle Tiere der Big 5 dabei (Löwe, Elefant, Büffel, Nashorn, Leopard).
Wir waren entschlossen nicht mehr als absolut maximal 600€ inkl. allem auszugeben. Und zwar für uns drei zusammen. Und es sollte zumindest die Möglichkeit geben die Big 5 zu sehen. Eine Garantie hat man ja nie. Es sollte eine tolle Lodge sein, möglichst mit Wasserloch vor der Tür, wo die Tiere abends und morgens zum Trinken hinkommen. Das muss traumhaft sein.
Wir haben zig Lodges gesucht, angeschaut, verworfen. Entweder es fehlte was oder es war zu teuer oder es war nicht schön genug oder sonst was.
Wenn man so viel Geld für nur zwei Tage ausgibt, dann muss halt schon alles passen. Finden wir.
Wir waren sogar schon an dem Punkt aufzugeben und gar keine Safari zu machen. Wir hatten einfach nur noch die Nase voll von den echt krassen Preisen.
Addo Rest Camp
Dann haben wir aber doch noch was gefunden.
Der unermüdlichen Recherche meines Papas zu verdanken, werden wir nun im Addo Elephant Park in der Lodge “Addo Rest Camp” übernachten. Zwei Nächte, schöne Unterkunft, mit Wasserloch vor der Tür 🙂 Allerdings mit Selbstverpflegung. Die Safaris werden wir vor Ort dazu buchen. Die Big 5 sind dabei (wenn man Glück hat). Alles in allem werden wir 500€ für uns drei zahlen. Essen kommt on top. Aber irgendeinen Kompromiss mussten wir eingehen. Bei 600€ inkl. Essen werden wir also rauskommen. Check. Geht doch.
Gefunden haben wir diese Lodge übrigens auf sanparks.org. Gebucht haben wir direkt auf der Seite. Nirgendwo sonst konnte man diese Lodge finden. Die Bewertungen sind aber top. Witzigerweise hatte uns Explorer Fernreisen (die wir zwischendurch auch noch mal gebeten hatten nach einer Safari-Lodge mit unseren o.g. Ansprüchen zu schauen) genau diese Lodge empfohlen. Da hatten wir sie aber eh schon gebucht. Kann dann ja aber wohl nicht so falsch sein.
Wie es dann wirklich war, werden wir euch dann leider erst in knapp einem Jahr erzählen können.
Der Addo-Elephant-Park liegt übrigens ca. 40 min. nördlich von Port Elizabeth, wo wir anschließend noch zwei Nächte verbringen werden, bevor es dann weitergeht 🙂
Liebe Grüße
Romy, Toby und Mila
PS: Lust auf Südafrika bekommen? Du kannst unsere Route gerne als Inspiration nehmen. Würden wir uns sogar richtig freuen!
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- 1. Die Entscheidung
- 2. Familie und Freunde einweihen und 2.a Was machen wir mit unseren Jobs? und 2.b Arbeitsamtkram
- 3. Kostenplanung
- 4. Routenplanung (grob)
- 5. Routenplanung (fein) – Südafrika (Hast du gerade gelesen.)
- 6. Routenplanung (fein) – Thailand
- 7. Routenplanung (fein) – Vietnam
- 8. Routenplanung (fein) – Australien
- 9. Routenplanung (fein) Neuseeland bis Südsee
- 10. Impfungen – Eine Orientierungshilfe
- 11. Routenplanung (fein) – Südamerikaplanung Teil 1
- 12. (Auslands-) Krankenversicherung
- 13. Routenplanung (fein) – Südamerikaplanung Teil 2
- 14. Bisherige Weltreisekosten
- 15. Packliste (vorher)
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Nachtrag
Mittlerweile sind wir wieder zu Hause und hier kannst du unsere Erlebnisse nachlesen: